Tännesberg
04.07.2018 - 09:49 Uhr

Vorbildliche Vielfalt

Wer bekommt den Schöpfungspreis "Genesis"? Diese Frage wird beim Schöpfungstag in der Biodiversitätsgemeinde Tännesberg beantwortet.

Die Diözese Regensburg richtet den 14. Schöpfungstag am Samstag, 29. September, in der bayerischen Modellgemeinde Biodiversität Tännesberg aus. Das ganztägige Begleitprogramm richtet sich vor allen an Kinder und Familien. Zum fünften Mal wird der Schöfungspreis „Genesis“ verliehen.

Seit 2005 lädt das Bistum Regensburg anlässlich der Ökumenischen Schöpfungszeit im Herbst alle Interessierten ein, Naturschönheiten gemeinsam zu erleben, sich der eigenen Verantwortung im Glauben zu vergewissern und konkrete Ideen für ökologisch verträgliche Lebensweisen zu sammeln und auszutauschen. Im Mittelpunkt steht die Artenvielfalt von Pflanzen sowie Tieren und wie die Menschen zu ihrem Schutz beitragen können.

Inspirationen holen

Auf diesem Gebiet hat die bayerische Modellgemeinde Natur.Vielfalt.Tännesberg eine Vorbildfunktion, dafür einiges vorzuweisen und sich für den Schöpfungstag 2018 geradezu angeboten. Die Teilnehmer können sich bei verschiedenen Exkursionen und in Gesprächsrunden für ihr eigenes Engagement inspirieren lassen. Eingebunden in das Programm sind die gastgebende Marktgemeinde, die Kooperationspartner Bund Naturschutz (BN), der Geopark Bayern-Böhmen, der Verbraucherservice des Katholischen Frauenbundes und die KEB im Bistum Regensburg.

Aktionen und Gespräche

Im Vorfeld wird der Schöpfungspreis für innovative Ideen zum Tagesmotto ausgeschrieben. Die Preisverleihung wird mit einem eigenen Lied und einem Konzert des Liedermachers Hubert Treml feierlich umrahmt. Sechs Gesprächs- beziehungsweise Aktionsangebote stehen jeweils am Vormittag und Nachmittag auf dem Programm: Erdzeitalter und Gesteinsvielfalt (Hans Maier, Geoparkranger); Flurbegehung Kainzbachtal: Libellen statt Fichtenbestand (Toni Wolf, BN); Streuobstwiese, Bienenstand (Josef Seegerer, Imker); Projektvorstellung: Natur. Vielfalt. Tännesberg – Kommunale Verantwortung für die Schöpfung (Thomas Schwarz, Berater für ländliche Entwicklung); Gesprächsimpuls: Biodiversität und Schöpfungsspiritualität (Benjamin Schwarz, Theologe und Biologe); Bibelarbeit: Vom Staunen zur Weisheit. Artenreichtum in der Bibel (Reinhold Then, Bibelpastorale Fachstelle). Bei der Anmeldung mit einer Anmeldekarte, unter der Telefonnummer 0941/5971605 oder per E-Mail an umweltbeauftragte[at]bistum-regensburg[dot]de sollten die Teilnehmer jeweils ein Thema für Vormittag und Nachmittag ankreuzen.

Wegen der Einteilung von Gruppen wird um Anmeldung gebeten, spätestens bis Montag, 24. September. Die Kosten für das Gesamtprogramm inklusive Mittagessen, Kaffee und Kuchen betragen für Erwachsene und Jugendliche zehn Euro. Kinder bis zwölf Jahren sind frei.

Info:

Das Programm

9.30 Uhr: Begrüßung durch Umweltbeauftragte Beate Eichinger und Bürgermeister Max Völkl. 9.45 bis 10.30 Uhr: Vortrag „Biodiversität in Bayern“ von Georg Schlapp, Chef des Bayerischen Naturschutzfonds. 10.30 Uhr: Vertiefende Gesprächs- und Aktionsangebote. 12 bis 13 Uhr: Ökumenisches Mittagsgebet in der Pfarrkirche „Von meinen Früchten könnt ihr leben“ mit Domkapitular Thomas Pinzer, Regionalbischof Hans-Martin Weiss und Archimandrit Georgios Siomos und dem Jugendchor „Chorlibri“. 12 bis 13 Uhr Mittagessen. 14 Uhr Gesprächs- und Aktionsangebote wie am Vormittag. 15.30 bis 15.45 Uhr Kaffeepause. 15.45 Uhr Verleihung des Schöpfungspreises, 16.15 bis 17 Uhr Abschluss-Konzert von Hubert Treml & Partner.

Begleitprogramm von 10 bis 15.30 Uhr vor allem für Familien und Jugendliche: Schöpfungsquiz, Naturmemory, Basteln mit Naturmaterialien, Erinnerungs-Baum pflanzen, Wettkegeln auf der Kegelbahn des Sporthotels „Zur Post“, Ausstellung „Regionale Lebensmittel“, Apfelvielfalt an einem Probierstand schmecken. Außerdem gibt es noch weitere Info-Stände. (es)

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.