Im Jahr 2015 bekamen die Besitzer Max und Angela Völkl obendrein den Oberpfälzer Denkmalpreis. Doch im August keimt im Marktrat der Verdacht auf, dass der Bezirk womöglich einen Schwarzbau ausgezeichnet habe. Das argwöhnen die Freien Wähler.
Max Völkl, der auch Bürgermeister der Gemeinde ist, spricht von einem "Privatkrieg" gegen sein Schmuckstück. Die Freien Wähler monieren, dass Völkl im Gegensatz zu anderen nicht genügend Parkplätze habe ablösen müssen und Mängel beim Brandschutz. Die CSU hält dagegen: nichts dran. Fünf öffentliche Veranstaltungen im Jahr seien zulässig. Für mehr brauche es eine Nutzungsänderung als "Versammlungsraum". Dafür fällt der Antrag im Marktrat überraschend durch. Begründung: Das Landratsamt sei bisher zu großzügig gewesen, nun solle es auch die weitere Bearbeitung übernehmen.
Völkl erhebt Vorwürfe gegen einige Freie Wähler. "Es gibt in Tännesberg keinen Gastronomen, der einen Parkplatz hat ablösen müssen." Das sei auch bekannt. Einer der Kritiker sei zudem regelmäßig Gast in der Scheune gewesen, habe aber noch nie auf Missstände hingewiesen. Laut Landratsamt ist der entsprechende Antrag weiterhin in Bearbeitung. Es fehlten noch einige Unterlagen.
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