(rhi) Seit 45 Jahren bieten die Naab-Werkstätten in Schwandorf-Ettmannsdorf vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung und unterstützen damit deren Eingliederung in den Arbeitsmarkt im Sinne des Inklusionsgedankens. Beim Tag der offenen Tür hatte die Bevölkerung am Samstag Gelegenheit, einen Blick in die Werkstätten zu werfen.
Die Einrichtung beschäftigt an den drei Standorten in Schwandorf (St.-Vitalis-Straße 22 und Dachelhofer Straße 89) sowie im Industriegebiet West 17 in Oberviechtach 600 Menschen mit und ohne Behinderung. Die Naabwerkstätten bieten Arbeitsplätze in folgenden Bereichen: Metall- und Holzverarbeitung, Montage, Verpackung und Konfektionierung, Garten- und Landschaftspflege, Fahrradservice, Wäscherei und Hauswirtschaft. In Eigenproduktion entstehen Kerzenleuchter, Obstschalen, Bilderhalter und Edelstahl-Accessoires.
"Ziel ist es, den behinderten Menschen eine Teilhabe zu ermöglichen", erklärt Geschäftsführerin Margit Gerber. Dies beinhalte verschiedene beschäftigungstherapeutische Angebote und Unterstützung im lebenspraktischen Bereich.
"Im Sport gelingt Inklusion am besten", sagen die "Tigers", eine Inklusions-Basketballgruppe des TSV Schwandorf. Sie stellten einen mobilen Basketballkorb auf dem Gelände auf und ließen die Besucher werfen. Für jeden Treffer gab es einen kleinen Preis. Zauberer Sepp Schabernak trieb seine Späße und hielt die Kinder bei Laune. Die Küche des Hauses war auf den Ansturm vorbereitet.
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