Tanzfleck bei Freihung
15.01.2020 - 11:17 Uhr

Schützenverein Tanzfleck sieht sich auf Erfolgskurs

Die Gemütlichkeit-Schützen aus Tanzfleck bleiben auf Erfolgskurs. Mit 16 Neuzugängen, darunter 9 von der Luftgewehrgruppe der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Grafenwöhr, hat der Verein den Höchststand von 151 Mitgliedern erreicht.

Platzmangel zwingt die Gemütlichkeit-Schützen aus Tanzfleck zu einem Anbau am Schützenheim. Er ist auf der rechten Seite bei den Bäumen vorgesehen. Bild: bk
Platzmangel zwingt die Gemütlichkeit-Schützen aus Tanzfleck zu einem Anbau am Schützenheim. Er ist auf der rechten Seite bei den Bäumen vorgesehen.

Die Investition in elektronische Schießstände mit idealen Trainings- und Wettbewerbsbedingungen zahlt sich nun in sportlichen Erfolgen sowohl intern als auch extern aus. Ohne die „Motoren“ Heinz-Peter Ertl, Patrik Götz und Erhard Fellner würde dies nicht so gut laufen, stellte Schützenmeister Manfred Rauscher in der Hauptversammlung unter Beifall fest.

„Der ursprünglich vorgesehene Wintergarten auf der Terrasse ist wegen der Kosten von rund 60 000 Euro nicht finanzierbar. Wir haben uns deshalb für einen Anbau an das Schützenheim als die günstigste Variante entschieden, denn wir brauchen Platz für Umkleide und Ausrüstung“, betonte Rauscher. Auch das Dach weise Schäden auf, und der Holzschuppen müsse heuer neu eingedeckt werden. Nach Gesprächen mit der Gemeinde und dem Architekten werde eine außerordentliche Versammlung einberufen.

Rauscher erwähnte einen Arbeitseinsatz mit kleineren Reparaturen, den Zwei-Tage-Ausflug an den Königsee, Sonnwendfeier, Grillabend, Gemeindepokal-, Bürger- und Reservisten-Vergleichsschießen, die Beteiligung mit einem Stand am Freihunger Weihnachtsmarkt und die Jahresabschlussfeier. Ein deutliches finanzielles Plus vermeldete Kassenverwalterin Sabine Neugebauer. Die Regierung der Oberpfalz habe 5600 Euro für die Modernisierung der Schießanlage bewilligt.

„Wir sind mit 16 Jugendlichen im Gau eine feste Größe. Das macht uns schon ein bisschen stolz“, resümierte Jugendleiter Erhard Fellner mit einem Lob an den Nachwuchs für den Trainingsfleiß. Der Titel Landkreisjugendkönig ging an Annika Ertl. Bei den Rundenwettkämpfen erreichten in der Klasse Lichtgewehr Fabian Duscher den 1. und Jakob Pröm den 3. Platz. In der Jugendklasse kam Annika Ertl auf den 2. und Karina Hausmann auf den 3.Platz. Die Mannschaft wurde Vizemeister. Bei der Gaumeisterschaft belegten Tina Reichl den 1., Annika Ertl den 2. und Karina Hausmann den 4. Rang. Fellner vermeldete auch Erfolge beim Gaujugendcup. Mit einem 8. Platz kam die Mannschaft von der Landesmeisterschaft Lichtgewehr nach Hause. Dem Jugendteam gelang bei der Bayerischen in Pfreimd ein hervorragender 2. Platz, ebenso Karina Hausmann und Annika Ertl mit der Gaumannschaft beim OSB-Ranglistenturnier. Einziger Wermutstropfen: Nur fünf Ringe fehlten für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in München.

Über fünf interne Preisschießen mit bis zu 72 Teilnehmern berichtete Sportleiter Heinz-Peter Ertl. Daneben fanden in Tanzfleck das Freundschaftsschießen mit Gressenwöhr, das 21. Schnupfschießen und ein Gästeschießen der Kreisgruppe Oberpfalz statt. Beim Sparkassenpokal holte Gemütlichkeit Platz zwei. Zufrieden zeigte sich Ertl auch mit der RWK-Bilanz: 2. Platz in der Kreisliga Nordwest, Annika Ertl Siegerin in der Einzelwertung sowie 6. Plätze mit den Mannschaften Altersklasse und Senioren-Auflage. Olaf Bracke, Heinrich Schell und Heinz Ertl belegten Platz fünf auf Landkreisebene. Heinz Ertl wurde Landkreiskönig und seine Tochter Annika Jugendvizekönigin. Sie sicherte sich zudem den Titel der Gaujugendkönigin. Das Team Herren II wurde dritter Gausieger. Mit 32 Schützen stellte Tanzfleck die meisten Teilnehmer bei der Kreismeisterschaft.

„Hut ab, Ihr seid der aktivste Schützenverein in der Gemeinde Freihung. Die neu gegründete Böllerschützengruppe ist ein weiteres Aushängeschild.“ Mit diesen Worten dankte Bürgermeistervertreter Helmut Klier auch für die Präsenz bei verschiedenen öffentlichen Anlässen.

 
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