Der Andrang machte wieder einmal deutlich: Die "Höllohe" hat ein Parkplatzproblem. "Das werden wir jetzt angehen", kündigte Landrat Thomas Ebeling bei einem Rundgang an. Der Landkreis habe ein angrenzendes Grundstück gepachtet und werde dort einen Parkplatz errichten. Auch auf dem Gelände stehen Bauarbeiten an. Wo früher der Kiosk stand, entsteht derzeit ein Eingangsgebäude mit gastronomischem Betrieb.
Der Höllohe-Beauftragte des Landkreises, Stefan Jahreiß, nennt weitere Baustellen. Zäune müssen repariert, Wasserkanäle erneuert und einige Gehege auf Vordermann gebracht werden. Die Kosten teilen sich der Landkreis und der "Förderverein Höllohe".
In den Gehegen und Volieren sind 200 Tiere aus 20 verschiedenen Rassen untergebracht. Rot- und Damwild, Wildschweine, Ziegen, Esel, Ponys, Fasane, Störche, Schnee-Eulen, Hirsche und Schafe. Seit einigen Jahren betreibt die "Akademie für Zoo- und Wildtierschutz" in der "Höllohe" ein pädagogisches Ziegenprojekt. Der Münchner Tierarzt Dr. Henning Wiesner hat Ziegen von verschiedenen Rassen in einem 3500 Quadratmeter großen Gehege angesiedelt. Die Besucher erfahren, wie sich aus der Ur-Ziege verschiedene Stämme entwickelt haben. Mit dem Ziegenprojekt leistet der Wildpark einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.
Beim Fest der Familie war ein unterhaltsames Programm mit Clownshow, Tattoo-Studio, Künstlermalwand, Ponyreiten und einer Quiz-Rallye geboten. Und das Ganze bei freiem Eintritt.
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