"Das Leben in der Höllohe ist zurück", freute sich Fördervereinsvorsitzender Rudolf Hintermeier bei der Einweihung des neuen Vogelgeheges im Wild- und Freizeitpark vor den Toren der Stadt Teublitz. Am Freitag segneten die Geistlichen Michael Hirmer und Gottfried Tröbs in einer ökumenischen Feier die Volieren, die Eulen, Störchen, Fasanen und Pfauen ein Zuhause bieten.
"Diese schlimme Erfahrung wollen wir nicht noch einmal machen", sagte Bürgermeister Maria Steger bei der Einweihung am Freitagnachmittag. Der Träger der Einrichtung, der Landkreis Schwandorf, nutzte das einschneidende Ereignis für einen Neuanfang, ließ die alten Gehege abreißen und neue bauen. Landrat Thomas Ebeling war beeindruckt von der Größe der neuen Volieren und stellte fest: "Das Geld ist gut angelegt". Der Landkreis investierte 230 000 Euro in den Bau von drei Gebäuden mit einer Größe von 320 Quadratmetern.
Die Stadt Teublitz steuerte einen Betrag von 20 000 Euro bei, der Förderverein beteiligte sich mit 50 000 Euro. Höllohe-Geschäftsführer Stefan Jahreiß führte die Teilnehmer durch die neue Anlage. In den neuen Gehegen, die mit einem Versorgungstrakt verbunden sind, haben sich Pfau, Goldfasan und Silberfasan bereits eingelebt. In Kürze komme ein Schneeeulenpaar dazu, kündigte Vorsitzender Rudolf Hintermeier an. Die Kosten für diese Voliere (50 000 Euro) übernahm komplett der Förderverein. "Alle Gebäude entsprechen dem höchsten Standard zur artgerechten und sicheren Haltung der Tiere", versicherte Geschäftsführer Stefan Jahreiß und freute sich über den ersten Nachwuchs bei den Fasanen. Mit dem Bau der neuen Gehege minimierten Landkreis, Stadt Teublitz und Förderverein das Risiko einer erneuen Vogelgrippe. Die Tiere in den Volieren seien vor Artgenossen in freier Wildbahn geschützt, versicherte Stefan Jahreiß. Er betonte: "Wir haben die Voraussetzungen geschaffen, dass sich die Tiere nicht mehr anstecken können". Bürgermeisterin Maria Steger vernahm die Botschaft und stellte fest: "Die Vogelgrippe darf sich in Höllohe nicht wiederholen". "Was lange währt, wird endlich gut". Mit diesen Worten wies Fördervereinsvorsitzender Rudolf Hintermeier auf die immerhin zweijährige Bauzeit hin. Die neuen Gebäude seien zu einem Glanz- und Anziehungspunkt für den Park und würden den Tieren ein artgerechtes Zuhause bieten, so Hintermeier. Noch sind die Baumaßnahmen nicht ganz abgeschlossen. Das Storchengehege, das ein neues Stallgebäude erhielt, muss noch eingezäunt werden.













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