Die Höllohe ist heute ein weithin bekanntes Erholungsgebiet in der Oberpfalz. Besonders an den Wochenenden strömen tausende von Besuchern in den Wild- und Freizeitpark bei Teublitz, um hier unbeschwerte Stunden inmitten der Natur zu verbringen. Aus dem einst vom Kiesabbau geprägten Sumpfgebiet ist ein Erholungsgebiet entstanden, dessen Mittelpunkt der Höllohe-Weiher und die umgebenden Wildgehege bilden. Über 50 Jahre besteht die Höllohe mit ihren ausgedehnten Spazierwegen, den großen Tiergehegen und dem Waldspielplatz.
2022 hatte Autor Oskar Duschinger laut einer Mitteilung die Idee, die Geschichte und Geschichten rund um die Höllohe in einem Buch zusammenzufassen. Mehrere heimatgeschichtliche Bücher zeugen von der Verbundenheit Duschinger zur oberpfälzer Heimat. Zuletzt veröffentlichte er das Buch „Maxhütte – Geschichte eines Werkes und einer Stadt“. Der gebürtige Münchshofener erlebte das Entstehen der Höllohe von Anfang mit und damit seine besondere Verbindung zu diesem Ort.
Unterstützung fand er bei Frank Pabst, der die Höllohe fast 30 Jahre betreute, und Stefan Jahreiß, dem aktuellen Leiter des Wildparks. Es mussten hunderte von alten Zeitungsartikeln sowie Dokumente und Pläne gesichtet und ausgewertet werden, um die Geschichte der „Höllohe“ zu rekonstruieren. Darüber hinaus wurden tausende von Bildern zusammengetragen zu zugeordnet.
Für Oskar Duschinger war es wichtig, nicht eine reine Chronik zu schreiben, sondern auch Geschichten von bekannten „Höllohianern“ und Besuchern zu dokumentieren. Interessante Erlebnisberichte und unterhaltsame Anekdoten bieten zudem einen Blick hinter die Kulissen der Höllohe, während Bilder des Fotografen Hans Zitzler das Werk abrunden. Nach über eineinhalb Jahren Arbeit wurde das Buch nun fertigstellt.
Die öffentliche Buchvorstellung findet am Samstag, 21. September, um 16 Uhr im Wedahaisl statt. Mit dabei sind die Musiker „Schmarrnkerl und Funkerl" sowie Rezitator Michael Chwatal.
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