Am Bienenstand des ersten Juradistl-Imkers im Landkreis Schwandorf, Thomas Möslinger aus Teublitz, wurde or wenigen Tagen der erste Juradistl-Honig präsentiert. „Ich freue mich sehr, dass wir nach Juradistl-Lamm, Juradistl-Weiderind und Juradistl-Apfelschorle unsere Produktfamilie erneut erweitern können und damit Naturschutz und Genuss wunderbar verbinden“, betonte Landrat Thomas Ebeling, der Vorsitzende des Landschaftspflegeverbands Schwandorf, laut einer Pressemitteilung. Im Angebot sind künftig Juradistl-Frühjahrsblütenhonig, Juradistl-Sommerblütenhonig und Juradistl-Waldhonig.
Die strengen Qualitätskriterien des Juradistl-Honigs erfüllen die Anforderungen an einen echten naturbelassenen Honig. Der Landschaftspflegeverband Schwandorf nimmt noch weitere Imker auf, wenn diese die strengen Kriterien erfüllen. Imker Thomas Möslinger betonte laut Mitteilung: „Hier ist heimisches Imkerhandwerk gefragt, keine Großproduktion, sondern regionale Erzeugung, bei der zudem darauf geachtet wird, dass die Honigbiene an besonderen Biotopen der Wildbiene keine Konkurrenz macht.“ Der Erhalt der gesamten heimischen Artenvielfalt ist auch das Ziel des vom Freistaat Bayern geförderten Biodiversitätsprojekts „Juradistl - Biologische Vielfalt im Oberpfälzer Jura".
Silke Lohr, die für den Landschaftspflegeverband Schwandorf das Juradistl-Projekt betreut, ergänzte, dass die Honig- und Wildbienen die wichtigste Rolle bei der Blütenbestäubung durch Insekten spielten. „80 Prozent unserer Kultur- und Nutzpflanzen profitieren von deren Bestäubung. Dem Landschaftspflegeverband geht es aber noch um mehr: Den Erhalt einer vielfältigen, strukturreichen Kulturlandschaft mit Blühflächen, artenreichem Grünland, Streuobst, Ackerwildkräuter, Hecken, Wegränder und Ackersäumen“.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.