Teunz
25.09.2023 - 12:58 Uhr

Familientag in Teunz vermittelt Tipps für ein intaktes Familienleben

Eltern müssen sich bei all den Herausforderungen des Alltags auch feste Ruhepausen gönnen. Diesen Rat gibt Andreas Holzfurtner beim Familientag der Pfarrei Teunz.

In einer lockeren Vorstellungsrunde nennen die Teilnehmer Alter, Vorlieben und Familienzusammensetzung. Referent Andreas Holzfurtner (rechts) erläutert, wie man liebevolles Familienleben umsetzen kann. Bild: wel
In einer lockeren Vorstellungsrunde nennen die Teilnehmer Alter, Vorlieben und Familienzusammensetzung. Referent Andreas Holzfurtner (rechts) erläutert, wie man liebevolles Familienleben umsetzen kann.

Familien leben heute im Spannungsfeld zwischen den Anforderungen der Gesellschaft, des Berufs, der Kinder und des Partners. "Liebevolles Familienleben-Wie geht das?" war der Vortrag von Andreas Holzfurtner, des Referenten der Fachstelle Ehe und Familie in Regensburg , überschrieben, den er im Dialog mit den Eltern präsentierte.

Eingeladen hatte der Sachausschuss Ehe und Familie der Pfarrei Teunz mit der Sprecherin Susanne Becher, und die Familien nutzten die Gelegenheit, um sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen und neue Impulse für das Familienleben zu bekommen. Für die Kinder gab es eine Betreuung mit Spielen, basteln und malen.

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Herbert Rösl stellten sich die Besucher mit Alter, Vorlieben und Familienzusammensetzung vor. "Es gibt keine Patentrezepte" machte der Referent, der selber drei Kinder hat, klar. Er könne nur Bausteine vermitteln und Ideen für ein glückliches Familienleben weitergeben. "Kinder sollen glücklich und zufrieden sein sowie lachen können", nannte er als Aufgabe der Eltern. Allerdings befinden sich Eltern heute oft in einem "24-Stunden-Rennen" zwischen der Arbeitswelt, den Freizeitaktivitäten, der Paarbeziehung, den Kindern, der Selbstoptimierung und auch dem Ehrenamt. "Feste Auszeiten gibt es nicht mehr, auch keine Ruhephasen", machte er deutlich, "wir sind immer online." Niemand will mehr "Zeit haben", denn das vermittle den Eindruck, man werde nicht gebraucht.

"Setzen Sie sich Pausen, in denen Sie abschalten und neu auftanken können", so der Rat des Experten. Dazu gehöre auch "digital detox", die "Entgiftung" von der Abhängigkeit durch das Handy. Stattdessen sollten ein Spieleabend oder Bastelnachmittag eingelegt werden, um die familiäre Gemeinschaft zu stärken.

 
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