Der Volkstrauertag startete unter den Klängen der Blaskapelle Teunz mit einem Trauermarsch zur Pfarrkirche. Nach dem Gottesdienst eröffnete Pfarrer Herbert Rösl das Gedenken am Ehrenmal mit einem Gebet und eindringlichen Worten. Der Geistliche rief zu mehr Verständigung und zum Frieden auf. Das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach hatte wieder eine Ehrenwache abgestellt. Peter Breitschafter, Vorsitzender der Soldatenkameradschaft Teunz, übernahm die Ansprache. Er erinnerte Hundert Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges an die Völkerschlacht von 1914 bis 1918. Obwohl 17 Millionen Menschen ihr Leben lassen mussten, brachte knapp 20 Jahre später der Zweite Weltkrieg neues Leid über viele Familien. "Dies mahnt uns heute, aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Ihren Tod aber in einen historischen Kontext zu stellen und die Lektion der Geschichte zu lernen und zu lehren", sagte Breitschafter. Denn nur Versöhnung, Kooperation und Verständigung schaffe einen dauerhaften Frieden. Es gelte, die längste Friedensperiode in der europäischen Geschichte zu bewahren. "Der Volkstrauertag ist ein Tag des Engagements für ein gelingendes Miteinander in Europa", betonte der Vorsitzende der Soldatenkameradschaft. Gemeinsam mit Bürgermeister Norbert Eckl legte er einen Kranz am Ehrenmal nieder. Der Kirchenchor und die Blaskapelle umrahmten das feierliche Gedenken.
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