Ein Fest wie alle Jahre schien den Verantwortlichen zur riskant und unangemessen, insbesondere da man mit den Höchstgrenzen für die Veranstaltungen nicht in Schwierigkeiten kommen wollte. Da das Johannisfeuer am Pfarrerberg in Teunz weithin sichtbar ist, war schnell klar, es soll ein Feuer geben, aber ohne Festbetrieb. Kurzerhand wurde das Feiern dann auf die heimischen Terrassen verlegt. Die Jugendfeuerwehr bot in enger Zusammenarbeit mit der Bäckerei Brandstätter einen Pizzaservice an. Ein Gläschen Wein dazu, und so wurde ein netter Rahmen geschaffen, um das Johannisfeuer zu „schauen“. Viele Nachbarschaften und Cliquen nahmen das Angebot an, nutzen die Coronalockerungen und setzten sich einmal wieder gemütlich zusammen.
Das Feuer selbst fiel deutlich kleiner als in den vergangenen Jahren. Nachdem der Platz weiträumig abgesperrt war, hielt sich beim Feuer nur die Brandwache bestehend aus einer Löschstaffel von fünf Feuerwehrleuten auf. Ein paar Spaziergänger und Kinder mit ihren Eltern schauten kurz vorbei und gingen dann aber bald wieder weiter.
Der Pizzaservice wurde sehr gut angenommen und so hatten die Jugendlichen der Feuerwehr, denen der Festerlös zugutekommt, alle Hände voll zu tun. Es galt Schachteln zu falten, Zutaten zu „schnippeln“, die Pizzen zu belegen und den Lieferdienst zu besetzen. Am Backofen behielt Kommandant Andreas Brandstätter das Ruder in der Hand. Ohne die großzügige Unterstützung durch Andreas und Veronika Brandstätter und einiger aktiver Vereinsmitglieder wäre die Aktion nicht möglich gewesen. Als alle Pizzen gebacken waren und das Johannisfeuer über Teunz loderte, waren sich alle einig: Es war eine schöne Aktion, die sehr gut angenommen wurde und die dem Verein wieder einmal Leben einhauchte.
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