"Unsere Schule ist ein Ort zum Wohlfühlen und erfüllt die Voraussetzungen für unser Schulmotto 'gemeinsam lernen-gemeinsam leben'", betonte Rektorin Friederike Bösl anlässlich des Festakts zur Einweihung der sanierten Schule in der Aula.
Neben zahlreichen Ehrengästen, der früheren Rektorin Christine Braun sowie ehemaligen Lehrerinnen und den Bürgermeistern des Schulverbandes begrüßte sie Vertreterinnen von Elternbeirat, Förderverein und Kindergarten.
Bösl blickte auf die Zeit, als sie vor sieben Jahren neu an die Schule gekommen ist, und erinnerte, dass es bereits damals die Pläne zur Sanierung gegeben habe. Nach dem Motto, "was lange währt, wird endlich gut", konnte die Sanierung in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Herausforderung für alle
Die Coronazeit mit Schulschließung habe dem Umbau in die Karten gespielt, denn die Sanierung bei laufendem Schulbetrieb sei eine Herausforderung für alle gewesen. "Wir mussten immer wieder umplanen, und die Nerven lagen blank", so die Rektorin. Für die "sehr schöne, gelungene Schule", die sich zu einer modernen Bildungseinrichtung mit Ganztag entwickelt hat, dankte sie allen Beteiligten.
Mit einem Sketch stellten die Kinder der vierten Klasse den Ablauf der Sanierung dar, angefangen von den Verhandlungen mit dem Architekten und dem Bürgermeister bis zur Vollendung und der Freude der Kinder und Lehrkräfte.
Bürgermeister Norbert Eckl bezeichnete den Festakt als besonderen Tag an der Schule, in der er 1970 zusammen mit Schulamtsdirektor Hans Hilburger als Sechsjähriger eingeschult wurde. Mittlerweile sind aus dem alten Gebäude mit 4,1 Millionen Sanierungskosten Lern- und Lebensräume geschaffen worden, die anregen und motivieren.
"Bildung an der Schule hat für uns oberste Priorität, denn durch diese Türen gehen wir in die Zukunft", so Eckl, der das Zitat von Bill Gates als passend anschloss: "Die wichtigste Institution der Gesellschaft neben der Familie ist die Schule."
Schulamtsdirektor Johann Hilburger hob das "immense Engagement des Sachaufwandsträgers" hervor, nicht nur in finanzieller Hinsicht. Der Aufwand habe sich gelohnt, "ein Juwel ist entstanden". Für die qualitativ hochwertige Arbeit zum Wohle der Kinder dankte er Rektorin Bösl und ihrem Team, die "mit pädagogischem Enthusiasmus und Herzblut" die Schule gestalten.
Architekt Albert Krämer rief die Anfänge der Planungen in Erinnerung, als es im Rahmen des Konjunkturpakets II zunächst um die energetische Sanierung der Schule mit Pelletsheizung und Brandschutzmaßnahmen gehen sollte. Nach und nach erfolgte der Umbau zu einer modernen Schule mit Betreuungseinrichtungen für den Ganztag. Sowohl der zeitliche als auch der finanzielle Rahmen mit 4,1 Millionen Euro sei eingehalten worden. Herausfordernd war es, die Arbeiten so zu planen, dass der Schulbetrieb eingehalten werden konnte.
Pfarrer Herbert Rösl sprach nach einem gemeinsamen Lied die Fürbitten, segnete die Schule und weihte sie mit Weihwasser. Mit dem Musikstück "Stabspielpyramide" und einem Tanz gestalteten die Viertklässler den Festakt mit.
Rektorin Bösl führte die Gäste durch das neu sanierte Schulhaus und zeigte neben den vier Klassenräumen mit je einem Gruppenraum den Werkraum, das Lesestübchen, die modern eingerichtete Mensa sowie die Räume zur Ganztagsbetreuung im Untergeschoss mit Hausi- und Ruheraum. "Da möchte man nochmal Kind sein", war die Meinung von mehreren Gästen.
Eckdaten Sanierung
- Sanierung der Schule in Teunz: 2017 als energetische Sanierung geplant; mittlerweile zu einer modernen Schule mit vier Klassenräumen, Räumen für den Ganztag, Mensa, Hausi- und Ruheraum, Werkraum und Lesestübchen umgebaut;
- Kosten: 4,1 Millionen Euro bei Förderung von 2,6 Millionen Euro; Fertigstellung im Jahr 2024.
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