Eine Party mit vielen Freunden, der Familie und Weggefährten. Diesen Wunsch hat sich der Teunzer Bürgermeister Norbert Eckl zum 60. Geburtstag selber erfüllt. Er lud sich für Montagabend rund 200 Gäste ein und freute sich über einen voll besetzten Feststodl in Fuchsberg. Die fünf Feuerwehren des Gemeindegebietes sowie die Teunzer Festdamen übernahmen Ausschank und Grill, die Blaskapelle Teunz spielte zu Beginn knapp drei Stunden schmissig auf, wobei der Jubilar natürlich auch einen Marsch dirigieren durfte. Später übernahm Schwiegersohn Max als DJ mit angesagter Partymusik.
Norbert Eckl (CSU) ist seit 2008 Bürgermeister der Gemeinde Teunz und war davor ab 2002 als Stellvertreter aktiv. "Meine Zeit als Bürgermeister hat mich sicherlich geprägt. Es gibt fast kein Privatleben mehr, man ist 24 Stunden im Dienst", stellte er fest und begrüßte viele Gäste namentlich, darunter Amtsvorgänger Josef Klier. Anwesend waren auch die Bürgermeisterkollegen aus den VG-Gemeinden mit Sonja Meier (Winklarn), Martin Prey (Niedermurach) und Josef Pretzl (Gleiritsch) sowie bis aus Ungarn angereist Karl Bèla, früherer Bürgermeister der Partnergemeinde Nagymányok. Geladen waren die Teunzer Gemeinderäte mit den beiden Bürgermeister-Stellvertretern Robert Hechtl und Adolf Hammer, VG-Geschäftsstellenleiter Anton Brand, die Mitarbeiter von Verwaltungsgemeinschaft und der Gemeinde sowie Pater John Richard als Urlaubsvertretung des Pfarrers. Die Vereine der Gemeinde gratulierten mit jeweils zwei Vertretern.
Etliche Tischreihen füllten die Nachbarn, Freunde und Verwandten. "Das Wichtigste ist mir die Familie", bekannte Norbert Eckl und freute sich über das Kommen seiner Eltern und von Schwester Andrea, über die drei Töchter und zwei Enkelkinder und besonders über die Unterstützung durch seine Partnerin Gretl.
Statt Geschenken bat er um Spenden für einen guten Zweck. Einige Gäste scherten dann doch aus und übergaben beispielsweise einen Spazierstock oder ein gerahmtes Jugendfoto. Darauf kam der in Teunz gebürtige Finanzwirt dann auch bei seinem launig vorgetragenen Lebenslauf zu sprechen. "Ein Passfoto landete 1981 ohne mein Wissen in der Zeitschrift Bravo, ich sollte ,Junge des Jahres' werden." Der damals 17-Jährige landete bei rund 8500 Einsendungen unter den ersten Zehn und wurde zur Endausscheidung in die Rhein-Ruhr-Halle nach Duisburg eingeladen. "Ich traf dort auf Stars wie Nena und Udo Lindenberg."
Bei der „Project#60“-Party in Fuchsberg sorgten weitere Anekdoten für so manchen Lacher. Und so wurde es eine lange Nacht mit gut aufgelegten Gästen, was ganz im Sinne des jugendlich gebliebenen Jubilars war.
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