Jagdgenossenschaft Thanhausen wird Jagdpachtschilling überwiegend für den Wegebau verwenden

Thanhausen bei Bärnau
28.03.2022 - 13:59 Uhr

Ein Kulturgut mit langer Tradition und hohem Wert stellt die Jagd dar. Ein besonderes Augenmerk wird dabei vom Jagdvorstand darauf gelegt, die Interessen der Jagdgenossen wahrzunehmen und zu vertreten und zum Vorteil der Jagdgenossen zu nutzen.

Bei der Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft Thanhausen konnte Jagdvorsteherin Martha Jung wieder viele Besucher über die Arbeit der Jagdgenossenschaft informieren. Besonders begrüßen konnte Jung den Träger des Bundesverdienstkreuzes Michael Heldwein, Bürgermeister Alfred Stier sowie die Stadträte Josef Hubmann und Georg Sollfrank.

Schaden durch Wildschweine

In ihrem Tätigkeitsbericht blickte die Jagdvorsteherin noch einmal auf die Hauptversammlung im Juli 2021 zurück, bei der die Neuwahl der Vorstandschaft für weitere fünf Jagdjahre durchgeführt wurde. Dies wurde vom Landratsamt bestätigt. Im Herbst habe sie mit dem Jagdpächter Bernhard Schön sen. und Stefan Bauer ein Maisfeld begutachtet, in dem Wildschweine ganze Arbeit geleistet hatten. Jung: "Der Schaden war enorm!". Aber man kam hier wie immer zu einer einvernehmlichen Schadensregelung mit dem Jagdpächter. Bei der Herbstversammlung der Forstbetriebsgemeinschaft sei es auch um die Abzweigung zum "Buchberg" gegangen. Die FBG bat die Jagdgenossenschaft die Abzweigung etwas freizuräumen, damit die Lastwagen für die Holzabfuhr besser wenden können, da dies für sie die letzte Möglichkeit zum Umkehren sei. Das im Januar geplante Jagdessen musste abgesagt werden. Als neuen Termin habe ihnen der Jagdpächter den 8. April mitgeteilt. An diesem Abend würde der Jagdpächter auch die Kitz-Rettung mit Hilfe der Drohne erklären.

Waldspaziergang mit dem Förster

Beim revierbezogenen Vegetationsgutachten kam heraus, dass die Verbisssituation tragbar ist. Am 12. Mai würde ein Waldspaziergang mit Förster Markus Reger stattfinden. Treffpunkt dazu ist um 14 Uhr bei der Mehrzweckhalle. Jung: "Ich hoffe, dass viele Jagdgenossen daran teilnehmen. Denn hier kann man vor Ort die Flächen zeigen, auf denen es Probleme gibt."

Beim Jagdpachtschilling einigten sich die Jagdgenossen darauf, diesen überwiegend für den Wegebau zu verwenden. Jung bedankte sich abschließend bei allen Jagdgenossen für die Mitarbeit und für die Unterbringung und Instandhaltung der diversen Gerätschaften und des vereinseigenen Gerüstes.

 

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