Immer noch spurlos verschwunden ist das vor einigen Tagen abgebrochene und entwendete „Kimmerles-Kreuz“, das im Hofholz bei Thanhausen an einem Wanderweg stand. Erst 2009 ist diese Marter aufwendig renoviert und saniert worden. Bernd Schamberger, erinnert sich: „Ich wurde 2009 zum Vorsitzenden des OWV gewählt, die Renovierung war meine erste Amtshandlung." Damals wurde das gusseiserne Kreuz, das auf einem schönen Sockel aus Granit platziert ist, aufwendig gereinigt und mit Gold überzogen. Seitdem strahlte es schon von Weitem her. Rund um das „Kimmerles-Kreuz“ wurde das Areal neu angelegt, planiert und gepflastert. Eine Tisch-Sitzgruppe lädt die Wanderer und Radfahrer zudem zum Verweilen ein. Der damalige Stadtpfarrer Michael Götz segnete in einer feierlichen Zeremonie das renovierte Feldkreuz.
Wann das Kreuz aufgestellt wurde, lässt sich nicht mehr genau rekonstruieren. Es dürfte zwischen 1850 und 1870 gewesen sein. Errichtet hat es wohl die Familie Hildwein, die den Hausnamen Kimmerl hatte. Über den Anlass ist nichts überliefert. Das frühere „Kimmerl"-Anwesen wurde vor vielen Jahren von der Familie Kispert erworben. Die „Kimmerls“ selbst zogen aus Thanhausen weg.
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