Vergangenes Wochenende machten sich zum 159. Mal die Fußwallfahrer von Thanhausen auf den Weg nach Pleystein. Unter der Leitung von Wallfahrtsleiter Bernd Schwamberger und seines Stellvertreters Tobias Schwamberger pilgerte die Gruppe an zwei Tagen rund 45 Kilometer.
Start der Wallfahrt war am Samstag um 7 Uhr mit einem Gottesdienst in der Schlosskirche Thanhausen für verstorbene Pilger. Gegen 7.30 Uhr erfolgte der Abmarsch der rund 40 Teilnehmer, nachdem Stadtpfarrer Konrad Amschl den Pilgersegen gespendet hatte. Mittagspause machten die Wallfahrer in Georgenberg, um 14 Uhr folgte eine Andacht am "Schmerzenskreuz" auf dem Hochberg.
Nach dem Beten eines Kreuzweges erreichten die Tahnhausener um 15 Uhr das Ziel, den Pleysteiner Kreuzberg. Dort fand um 19 Uhr die Messe zu Ehren des heiligen Kreuzes und der heiligen Rita statt, die von Rita Siller an der Orgel musikalisch umrahmt wurde. Im Anschluss kehrten die Wallfahrer im Gasthaus "Weißes Lamm" ein, wo die "Thanhausener Schnapperler" die Wallfahrer im Rahmen einer Musikprobe unterhielten.
Am Sonntag machten sich die Pilger um 7 Uhr auf den Rückweg. Nach einem Gottesdienst auf dem Fahrenberg ging es nach Neuenhammer, wo die Teilnehmer Mittagspause machten. Gegen 16.45 Uhr empfing Stadtpfarrer Konrad Amschl die Pilgergruppe am Ortseingang von Thanhausen. In der Schlosskirche hielten die Wallfahrer eine Schlussandacht. Im Kleinbus begleitete Ehrenpilgerführer Hans Heldwein die Gruppe und transportierte das Gepäck der Fußwallfahrer. Die Wallfahrt besteht seit dem Jahre 1862 und geht auf eine wunderbare Heilung eines dreijährigen Kindes aus Thanhausen zurück.
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