Vorsitzender Joachim Hantke blickte im Saal des Feuerwehrgerätehauses auf das abgelaufene Vereinsjahr zurück. 164 Mitglieder zähle derzeit die Truppe, berichtete er, und betonte, dass dies 65 Prozent der Thanheimer Bevölkerung seien. Fünf Vorstandssitzungen seien abgehalten und vier Mitgliedern zu runden Geburtstagen gratuliert worden. Teilgenommen habe die Wehr am Florianstag in Ursensollen und an vielen Gründungsjubiläen von befreundeten Feuerwehren. Des Weiteren an der Fronleichnamsprozession in Ensdorf mit Spendenübergabe aus dem Benefizkonzert sowie am Volkstrauertag mit Fahnenabordnung und der Christbaumversteigerung der DJK Ensdorf.
Danken wolle er Bürgermeister Markus Dollacker und der Gemeinde für die finanzielle Unterstützung, sowie dem Kommandanten, dem Jugendwart und der Fahnenabordnung. Wenn es nach 27 Jahren auch an der Zeit für einen Generationenwechsel, für eine Veränderung und Erneuerung des Vorstands sei, so Hantke, wolle er aber auch einen Blick auf das in der Zeit Geschaffene richten. Er erwähnte den Neubau des Feuerwehrgerätehauses, „der ohne Mittel aus der Gemeindekasse erfolgte“. Er werde das Amt des Vorsitzenden des Feuerwehrvereins vermissen, gestand er, das er an 9855 Tage durch Höhen und Tiefen geführt habe.
Bei den anschließenden Neuwahlen unter der Leitung von Bürgermeister Markus Dollacker votierte die Versammlung einstimmig für Markus Färber als Vorsitzenden, Andreas Schoppe als dessen Stellvertreter, Luisa Hofmeister als Kassiererin, Laura Dürr als Schriftführerin. Beisitzer sind Michael Reindl, Johannes Bösl und Sebastian Bösl. Zu Revisoren wurden Philipp Donhauser und Maria Drexler gewählt.
„Heute ergaben sich große personelle Veränderungen bei der Thanheimer Wehr“, sagte Bürgermeister Markus Dollacker. Sein Dank gelte dem langjährigen Vorsitzenden Joachim Hantke sowie allen Aktiven und Passiven für ihren Einsatz. Landrat Richard Reisinger bescheinigte den Thanheimern einen Blick für das Wesentliche. Pfarrer Andreas Kroworsch erinnerte an den Besuch der Thanheimer zu seinem Priesterjubiläum und den Gegenbesuch der Senioren seiner Pfarrei, „nach dem die Nürnberger nun sicher positiver über die Oberpfälzer denken“.
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