Treffpunkt für die teilnehmenden Wehren war der Parkplatz des Rasthauses Böhmerwald, hier fand die Einweisung der Aktiven statt. Kommandant Sandro Reimer (Feuerwehr Thanstein) hieß dazu auch Bürgermeister Walter Schauer und Kreisbrandmeister Michael Sturm (Bereich Rötz) willkommen.
Reimer erläuterte den Anwesenden, dass für das Objekt "Klonnerhof" in der Gemeinde Thanstein vor zwei Jahren ein eigener Alarmplan erstellt wurde. Die Lage des Vier-Seit-Hofes, auf dem zwischen 70 und 80 Tiere im Stall stehen, stellt die Wehren vor einige Probleme. So seien keine Brandabschnitte vorhanden, es steht lediglich ein Hydrant zur Wasserversorgung zur Verfügung, die Zufahrt zum Hof ist lediglich drei Meter breit und weitere Wasserentnahmestellen befinden erst in 340 bis 600 Meter Entfernung.
Zum Auftakt der eigentlichen Übung fuhren die Feuerwehren das Objekt in der Reihenfolge an, in der sie wohl auch bei einer Alarmierung eintreffen würden. Die Feuerwehr Thanstein-Berg als erste Wehr besetzte den Hydrant und war mit den Aktiven aus Rötz, Winklarn und Neunburg vorm Wald am Übungsobjekt eingesetzt.
Die Feuerwehren Grassersdorf, Pillmersried, Dautersdorf, Hetzmannsdorf, Kulz, Heinrichskirchen, Diepoltsried, Muschenried und Fahnersdorf wurden zur Wasserförderung aus drei Weihern und einem Bach eingesetzt. Hier konnten jene Feuerwehren punkten, die mit einem Tragkraftspritzenanhänger ausgerüstet waren, da die Weiher und der Bach nur über Wiesen erreichbar waren. Nachdem die Wasserförderung zum simulierten "Brandort" über vier B-Leitungen und den Hydranten stabil stand, konnte die Übung beendet werden.
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