Dorferneuerung Thanstein hat viele Pläne für 2023

Thanstein
28.12.2022 - 10:46 Uhr

Zur öffentlichen Vorstandssitzung der Dorferneuerung Thanstein begrüßte die Technische Oberinspektorin Sarah Weiß vom Amt für Ländliche Entwicklung alle sechs Mitglieder des Vorstands, sowie drei Stellvertreter und fünf Zuhörer. Das beauftragte Landschaftsbüro Blank stellte zu Beginn durch Landschaftsarchitekt Thomas Blank und Diplom-Ingenieurin Manuela Völkl den aktuellen Planungsstand zum Dorfplatz vor.

Einige neue Vorschläge, wie beispielsweise die geradlinige Ausrichtung der Parkplätze beim Dorfstadel aus Beton-Rasenfugenpflaster und die Realisierung einer daneben laufenden Rampe mit Geländer, anstatt von Treppenstufen, wurden bei dem Termin durch die Vorstandsmitglieder einstimmig beschlossen. Ebenso sollen die Sitzbänke mit Blickrichtung zur Kirche mit einem beständigen FSC-Hartholz ausgeführt werden.

Der Backofen soll nach dem “Eslarner Modell“ parallel zur Straße errichtet werden. Einige Vorstandsmitglieder hatten diesen kürzlich vor Ort besichtigt und waren vom Konzept mit Vordach und Fassungsvolumen von bis zu 40 Broten überzeugt. Der Sockel des Ofengebäudes soll aus Naturstein verbleiben. Die durchgehende Bruchsteinmauer in Richtung Straßenseite, die generell 1,60 Meter hoch wird, soll im Bereich der Infotafeln auf 1,8 Meter aufgestockt werden.

Die Querungshilfe der Kreisstraße wird zukünftig durch eine Verkehrsinsel zwischen den beiden Straßenhälften sichergestellt, die Parkbuchten für Busse entfallen. Beim Thema Beleuchtung soll auf dekorative Bodenstrahler verzichtet werden, neben den gängigen Straßenlampen werden sechs Pollerleuchten auf dem Gelände vorgesehen.

Als Ziel setzten sich die Planer bis März 2023 alle Ausschreibungen für den Dorfplatz zu platzieren, damit ab Mai die Baumaßnahmen beginnen können. „Im Herbst 2023 sollten dann alle Maßnahmen abgeschlossen sein“, zeigte sich Vorstandsmitglied und Bürgermeister Walter Schauer optimistisch.

Weiter wurde beim nächsten Sitzungspunkt die Ersatzpflanzung in der Eibensteinstraße angesprochen. Hier informierte das Planungsbüro, dass voraussichtlich eine Hainbuche zum Einsatz kommen soll, deren schmale Baumkrone später nicht in die Straße ragen soll. Durch geeignetes Baumsubstrat soll eine schadenfreie Wurzelentwicklung erreicht werden.

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