Der Kirchenchor Thanstein kam am Sonntagabend unter der Leitung von Richard Waldmann in der Pfarrkirche zusammen und präsentierte neben festlicher Chor- und Instrumentalmusik auch das „Gloria“ des italienischen Komponisten Antonio Vivaldi. Es ist wohl sein bekanntestes geistliches Werk und zählt zu seinen bedeutendsten kirchenmusikalischen Schöpfungen. Die Musiker eröffneten allerdings mit „Trumpet Variations“ von Christopher Tambling und „O filii et filiae“ von Franz Liszt. Nach etwa 45 Minuten folgte das großangekündigte Gloria D-Dur RV 589 von Antonio Vivaldi, welches die zahlreich erschienen Zuschauer in ihren Bann zog.
Auch verschiedene deutschsprachige Stücke wie „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ von Georg Friedrich Händel sowie der englischsprachige Klassiker „All Things Bright and Beautiful“ von John Rutter wurden zum Besten gegeben. Konrad Göhl, der seine musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen erhielt, begleitete am Klavier und an der Orgel. Karin Waldmann (Sopran) und Patricia Legl begeisterten bei verschiedenen Stücken immer wieder als Solistinnen. Zudem gehörten Freunde und Bekannte des Chorleiters als Instrumentalisten und Sänger zum Chor. Der Thansteiner Paul Windschüttl ließ es sich nicht nehmen, als Trompeter eine Hauptrolle einzunehmen. Zum Schluss zollten die Zuschauer ihren Respekt mit einem tosenden Applaus und erhielten schließlich noch eine Zugabe.
Der verstorbene Pfarrer Michael Wittmann hatte das Konzert angeregt. Er hatte sich gewünscht, dass in regelmäßigen Abständen neben einem Weihnachtskonzert auch um die Osterzeit ein Konzert in der Thansteiner Pfarrkirche stattfinden sollte.
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