Die Organisatoren Wolfgang Niebauer, Rita Eiber und Regina Braun durften rund 40 Wanderfreunde am Dorfplatz in Dautersdorf willkommen hießen. Zunächst ließen sie die Geschichte von Dautersdorf und Thanstein Revue passieren. Die Ruine des Altenthanstein war dann erste Station der folgenden Exkursion. Hier lauschten alle Teilnehmer sehr gespannt, da Rita Eiber und Regina Braun Sagen und Mythen sowie Geschichten aus vergangener Zeit vortrugen.
Zur zweiten Station fanden sich alle Wanderer bei der Wallfahrtskapelle Schönbuchen ein. Der Legende nach suchte hier einst ein böhmischer Hafnergeselle bei einem Unwetter Schutz unter einer großen Buche. Aus Dankbarkeit für seine Rettung habe er an der Buche eine aus Ton grob gefertigte Mutter Gottes angebracht.
Da die Statue im Laufe der Jahre von der Bevölkerung verehrt wurde, gaben die Dautersdorfer Bürger der Figur schließlich einen Platz in ihrer Kirche. Doch die Statue kehrte immer an die Buche zurück. Aus diesem Grund wurde schließlich für das Heiligenbildnis eine kleine Kapelle gebaut. Diese ist im Laufe der Jahre zweimal erweitert worden und ist mittlerweile ein Ziel für viele Wallfahrer. Gute zwei Stunden dauerte die Tour durch die Vergangenheit. Zum Abschluss setzen sich die Teilnehmer noch im Gasthaus Ring zusammen und tauschten sich bei einer Brotzeit aus.
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