Die Böllerschützen des Vorderlader- und Pistolenclubs Thanstein hatten die Feierlichkeiten im Zuständigkeitsbereich von Kreisbrandmeister (KBM) Ferdinand Duscher eröffnet. 15 Feuerwehren mit starken Abordnungen marschierten unter musikalischer Begleitung der Oberlandmusikanten in die Pfarrkirche Sankt Johannes. In den Zug hatten sich auch zwei Feuerwehren aus dem Landkreis Cham eingereiht.
Im Gottesdienst, den der Kirchenchor musikalische gestaltete, ging Pfarrer Eugen Wismeth in seiner Predigt auf das Leben und Wirken des heiligen Florians ein. Außerdem rückte er die gerade beginnende „Woche des Lebens“ in den Fokus, die unter dem Motto „Leben schützen, Menschen begleiten, Suizide verhindern“ steht. Etwa 10 000 Menschen würden sich jedes Jahr das Leben nehmen, verdeutlichte Wismeth, auch die Feuerwehren sehen sich immer wieder mit solchen Fällen konfrontiert. „Nichts ist schlimmer als helfen zu wollen, aber nicht mehr zu können“, so der Geistliche. In Thanstein und überall im Land seien die Feuerwehren stets zur Hilfe am Nächsten bereit.
Nach dem Gottesdienst eröffnete Kommandant Sandro Reimer den offiziellen Teil im Feuerwehrgerätehaus. Seinen besonderen Dank sprach er den zahlreich anwesenden Jugendlichen aus. Reimer sah den Florianstag als einen „Tag der Kameradschaft“, da sich alle Beteiligten sonst nur bei Einsätzen, Ausbildungen oder Übungen begegnen würden. Bürgermeister Walter Schauer lobte die Zusammenarbeit der Wehren, wobei er an den Brand im Ortsteil Berg im Vorjahr erinnerte. Dort habe landkreisüberschreitende Arbeit eine Ausbreitung der Flammen verhindert. Kreisbrandmeister Ferdinand Duscher dankte den Wehren für ihre geleisteten Einsätze und lobte den Zusammenhalt untereinander.
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