Schon seit vielen Jahren wünschen sich die Thansteiner Vereine einen Weihnachtsmarkt. Der fertiggestellte Dorfplatz bot nun die ideale Örtlichkeit dafür. Zur musischen Einstimmung verlegte die Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) extra ihre Feldweihnacht in die Dorfmitte. Ulrich Knoch, der Vorsitzende der SRK, begrüßte neben den zahlreichen Gästen auch Pfarrer Eugen Wismeth, die beiden Bürgermeister Walter Schauer und Wolfgang Niebauer, die Vertreter der Patenbatterie und Generalmajor Norbert Wagner.
Eine kurze Andacht brachte weihnachtliche Stimmung vor der Krippe auf den Dorfplatz. Mit Gedanken zum dritten Advent und einer Lesung von Jesaja stimmte der Geistliche auf die biblische Weihnachtsgeschichte ein. Unter Leitung von Richard Waldmann führten der Kirchenchor und der neu gegründete Männerchor musikalisch auf das Weihnachtsfest hin. Ulrich Knoch versetzte mit seinem Mundartgedicht „Warum i mi af Weihnachte frei“ die ältere Generation in ihre Kindheit zurück.
Nach dem Segen von Pfarrer Eugen Wismeth eröffnete Melanie Bucher offiziell den Adventmarkt. Sie dankte allen, die zum Gelingen beigetragen haben, vor allem Feuerwehr, Frauenbund, Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein, Landjugend und Soldaten- und Reservistenkameradschaft. Sie sorgten nicht nur für Verpflegung, sie bestückten auch das „Sternstundenhäuschen“ mit viel Selbstgebasteltem. So reichte das Angebot von handgestrickten Socken und Weihnachtswichteln bis hin zu Kienholzpäckchen. Das Besondere an diesem Stand: Der Erlös wird komplett an die Aktion Sternstunden für Kinder in Not gespendet.
Für die Kinder hatte sich ein Weihnachtsengel auf den Weg nach Thanstein gemacht. Bestens sorgten die Vereine für die Verpflegung. Zu den Klassikern Bratwurst- oder Knackersemmeln kamen noch die Schmankerl wie gebratene Champignon und Flammkuchen aus dem Backofen, dazu Crepes, Waffeln, Plätzchen und gebrannten Mandeln. Glühwein, Punsch, heißer Aperol und Kaltgetränke ließen niemanden durstig nach Hause gehen. Für alle war es eine gelungene Premiere. Und Bürgermeister Walter Schauer freute sich über diese Nutzung das Dorfplatzes – er sei richtig stolz darauf, bekannte er.






















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