Thansüß bei Freihung
05.02.2020 - 10:50 Uhr

Feuerwehr Thansüß kann auf starken Nachwuchs bauen

Die Feuerwehr Thansüß arbeitet ehrenamtlich auf hohem Niveau. Sie kann dabei auf reichlich Nachwuchs bauen. Ein 24-köpfiger Festausschuss bereitet die Feier des 150-jährigen Bestehens vor.

Die Thansüßer Feuerwehr ist stolz auf ihr Dutzend Jugendlicher. Einige erhalten bei der Jahreshauptversammlung Leistungsabzeichen. Dazu gratulieren auch Kreisbrandrat Fredi Weiß, Kreisbrandinspektor Martin Schmidt, Kreisbrandmeister Marco Weiß und Zweiter Bürgermeister Helmut Klier. Bild: bk
Die Thansüßer Feuerwehr ist stolz auf ihr Dutzend Jugendlicher. Einige erhalten bei der Jahreshauptversammlung Leistungsabzeichen. Dazu gratulieren auch Kreisbrandrat Fredi Weiß, Kreisbrandinspektor Martin Schmidt, Kreisbrandmeister Marco Weiß und Zweiter Bürgermeister Helmut Klier.

„Wir sind schon in der Endphase der Planung für die Festtage von 28. bis 30. Mai 2021“, sagte Vorsitzender Philipp Grünbauer. Dass es im 500-Seelen-Dorf zum guten Ton gehört, bei der Feuerwehr zu sein, drückt sich in 130 Mitgliedern aus.

Grünbauer vermeldete sechs Neuaufnahmen, und noch am Abend trat mit Ben Stock ein weiterer Jugendlicher bei. Bei elf Festlichkeiten und zwei Turnieren hat der Verein Eigenwerbung betrieben. Hinzu kamen Sommerfest, Oktoberfest der Festdamen, Ausrichtung der Kirwa, Beteiligung am Freihunger Weihnachtsmarkt und Christbaumverkauf mit Dorfweihnacht.

Von einer Verdoppelung der Einsätze auf 16 (davon elf Brände) mit 71 Stunden Zeitaufwand berichtete Kommandant Markus Dreyer. 38 Dienstleistende, darunter sieben Atemschutzträger, absolvierten 16 Übungs- und Ausbildungseinheiten. Dennis Espach, Jacob Kummer, Moritz Lobenhofer und Timo Seidl legten die Prüfung für das MTA-Basismodell ab. Marie-Sophie Blind besuchte als erste den CSA-Lehrgang. Für April kündigte Dreyer eine THL-Leistungsprüfung an.

85,5 Stunden Unterrichts- und Übungsabende hätten gezeigt, „dass unsere Jugend motiviert ist und Spaß an der Feuerwehr hat. Darauf können wir stolz sein“, betonte Jugendwartin Marie-Sophie Blind auch im Namen von Vanessa Braun. Bei der 24-Stunden-Übung seien die jungen Einsatzkräfte im Zwei-Stunden-Takt verschiedenen Fahrzeugen zugeteilt worden. In der Freizeit seien der Bau eines Schwimmbeckens, Brettspiele und Fußball geboten gewesen. Die Nachtruhe sei jedoch von einem realen Einsatz unterbrochen worden.

Größter Ausgabenposten war die Ausstattung des Florianstüberls, informierte Jonas Wurzer. Dennoch könne man dank der eigenen Veranstaltungen einen satten Gewinn von rund 2900 Euro und somit eine Stabilisierung des Guthabens verbuchen. Die Erhöhung des Jahresbeitrags von sechs auf zehn Euro – die letzte Anpassung war 2002 – ging ohne Gegenstimme über die Bühne. Schüler, Jugendliche und Azubis sowie Mitglieder über 60 Jahre bleiben weiterhin beitragsfrei.

„Alle Achtung vor dieser aktiven Wehr mit ihrer starken Jugendgruppe“, zollte Zweiter Bürgermeister Helmut Klier Anerkennung. Er dankte den Führungsleuten und den Helfern vor Ort (HvO) sowie dem Verein für seine kulturellen Beiträge. Klier plädierte für eine landkreisübergreifende Alarmierung der HvO-Gruppen.

Hier sah Kreisbrandinspektor Martin Schmidt derzeit noch ein technisches Problem, weil der Standort in Kaltenbrunn sei. Man könne der Leitstelle deshalb keinen Vorwurf machen. Schmidt dankte den Jugendwarten für ihre großartige Arbeit. „Vegetationsbrände werden uns auch künftig fordern und beschäftigen. Dabei ist die Unterstützung der Landwirte mit ihren großen Güllefässern wichtig“, bemerkte Schmidt.

Einige Leistungsabzeichen wurden vergeben – Bayerische Jugendspange in Gold: Enny und Nick Forster sowie Jannik Seidl; Wissenstest in Silber: Jannes Prölß, in Bronze: Michael Janner und David Prölß.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.