Zur Jahreshauptversammlung würdigte der Vorsitzende die Leistungen und den stets harmonischen Geist, der die Vereinsarbeit prägt. Sein spezieller Dank ging an die Gemeinde und die Frauen der Vereinsmitglieder. Lobende Worte fand er für die ehemaligen Kommandanten Rainer Schwingshandl und Andreas Maderer; im gleichen Atemzug wünschte er den neu gewählten Kommandanten Thomas Busch und Christian Sirtl viel Kraft und Glück für ihre neuen Funktionen in der Wehr.
Kommandant Thomas Busch berichtete sogleich über den aktuellen Stand in der aktiven Wehr: Von den 45 aktiven Kameraden hätten durchschnittlich 25 die Monatsübungen besucht. Die Zahl sei gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben. Die Anzahl an Einsätzen sei im vergangenen Jahr deutlich höher als in den Jahren zuvor gewesen; auch Brandeinsätze seien 2018 wieder zu bewältigen gewesen, nachdem der Schwerpunkt in den Vorjahren eher auf technischer Hilfeleistung gelegen hatte. Der Schwerpunkt der Schulungen habe im Bereich Atemschutz gelegen, aber auch taktische Trainingseinheiten und die grundlegenden Lehrgänge seien absolviert worden.
19 Kameraden haben heuer in allen Stufen Leistungsabzeichen erworben. Eine Besonderheit war die erfolgreiche Teilnahme von drei Kameraden am Atemschutzleistungswettbewerb in Vohenstrauß. Jugendwart Michael Schraml gab Einblicke in die Arbeit der Jugendfeuerwehr. Zum Beginn des Jahres 2019 zählt der Verein fünf Anwärter, die ihr Können bei der Jugendleistungsprüfung und dem Wissenstest unter Beweis gestellt hatten. Ein Jugendlicher wurde volljährig und somit in die aktive Mannschaft überstellt.
Neu gewählt wurden turnusmäßig der Kassier, die Kassenprüfer und die Vertrauensleute. Alle bisherigen Amtsinhaber hatten sich bereits im Vorfeld bereit erklärt, wieder zur Wahl zu stehen. Sie wurden allesamt im Amt bestätigt: Norbert Hederer (Kassier), Hermann Prölß und Norbert Häupl (Kassenprüfer) sowie Alfred Haas und Markus Panzer (Vertrauensleute).
Zweiter Bürgermeister Reinhard Naber überbrachte die Grüße der Gemeinde. Er sei stolz auf die Thumsenreuther Wehr, da die Mitglieder und die aktive Mannschaft so viele Stunden ehrenamtlich opferten. Die Jugend sei das Fundament.
Vorsitzender Freiherr von Lindenfels ehrte in der Generalversammlung der Thumsenreuther Wehr langjährige Vereinsmitglieder für ihre Verdienste. Für 60 Jahre wurde Gerhard Prölß geehrt. Weiterhin wurden für stolze 50 Jahre Mitgliedschaft Heribert Ruland und Kurt Grünbauer geehrt. Bereits 40 Jahre sind Norbert Lippert und Alfons Höcht im Verein. Rainer Häupl hält dem Verein 30 Jahre lang die Treue. Für 20 Jahre Zugehörigkeit erhielten Christoph Enders, Rainer Grünbauer, Heinz Kraus, Manfred Krumholz, Robert Mark junior, Christian Mattes und Volkmar Sirtl eine Urkunde. Seit 2009 und somit seit 10 Jahren sind die Bürgermeister Uli Roth und Reinhard Naber dabei.
Alle Geehrten erhielten zusätzlich zur Urkunde einen guten Tropfen. Neben den langjährigen Vereinsmitgliedern wurden auch besonders fleißige Kameraden der aktiven Wehr ausgezeichnet: Christian Sirtl und Rainer Schwingshandl hatten alle zwölf Monatsübungen besucht. Sie erhielten für ihren Eifer ein hochprozentiges Präsent. Kommandant Thomas Busch würdigte auch das Engagement der „Feuerwehrrentner“ Willi Mattes, Adolf Kappauf und Manfred Haas, die zwar nicht mehr den aktiven Dienst verrichten, jedoch ebenfalls alle zwölf Übungen besucht hatten. Im Rahmen der Beförderungen wurde Mario Maderer zum Maschinisten ernannt.
Die Wehr zählt zwölf Maschinisten bei zusammengerechnet 45 Aktiven. Eine Überraschung gab es für den langjährigen Hauptmaschinisten Hubert Bannert. Heimlich hatte der Vorstand darüber beraten, ihn für seine Verdienste zum Ehrenmitglied zu ernennen. Die Versammlung bestätigte diesen Vorschlag einstimmig. Fortan darf sich Bannert „Ehrenhauptmaschinist“ nennen. Bannert war 1977 in die Wehr eingetreten. Bereits 1982 wurde er Maschinist und übte das Amt des Hauptmaschinisten bis zum vergangenen September aus. 2017 erhielt er die staatliche Ehrung für 40 Jahre aktiven Dienst, entsprechend wurde er 2018 für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Mehr als 36 Jahre pflegte Bannert die Fahrzeuge und das technische Gerät. Durch sein Know-how konnte er viele Reparaturen selbst ausführen. In Anerkennung seiner vielen geleisteten Stunden verlieh ihm Vorsitzender von Lindenfels eine Urkunde und gratulierte im Namen der Führungsriege.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.