Einen besonderen Höhepunkt hatten sich die Thumsenreuther Spritzenmänner für den Abschluss ihres dreitägigen Festes ausgedacht: Bei einer Feuerwehr-Olympiade mit allerhand kuriosen Disziplinen mussten die Kameraden aus dem KBM-Bereich ihr Können unter Beweis stellen. Die Vorbereitungen fanden streng geheim im engsten Kreis statt, sodass auch die eigenen Mitglieder nicht heimlich trainieren konnten. Am Ende freute sich die FW Röthenbach über den Hauptgewinn: 50 Liter Bier.
Zu Beginn der Olympiade wägten sich manche Teilnehmer bereits in Sicherheit: Die erste Disziplin, das paarweise Holzsägen am Bock, wurden von dem Wehren aus Wetzldorf und Röthenbach bravourös gemeistert. Doch bereits die zweite Aufgabe, das Schlauchkegeln, stellte die Feuerwehrler vor große Herausforderungen: Ein C-Schlauch musste so ausgeworfen werden, dass möglichst viele Kegel umfallen.
Große Spannung kam auf bei der Wasserförderung über lange Strecken: Ein mit Wasser gefüllter Maßkrug musste möglichst nahe an den Brandherd gebracht werden, allerdings nicht zu nahe. Für diese Disziplin hatten die Thumsenreuther extra eine Schlauchstrecke mit brennendem Häuschen geschreinert.
Die größte Gaudi brachte schließlich das große Finale ins Festzelt: Ein am Rücken eines Feuerwehrlers befestigter „Biergalgen“ musste von einem anderen Feuerwehrler in marionettenhafter Manier so gesteuert werden, dass dem Kameraden ein Glas Bier direkt in den Mund bugsiert wurde. Zum Glück hatten die Thumsenreuther auch für einen Schutzumhang gesorgt, denn natürlich ging so manches Glas daneben und kippte auf den
eingespannten Kameraden.
Ein stimmlich von den Strapazen des Festes gezeichneter Moderator Christian Hederer führte gekonnt und auf humorvolle Weise durch die Veranstaltung und ließ sich zu spontanen Gesangsdarbietungen hinreißen, um die Teilnehmer anzufeuern. Alleinunterhalter Andreas Kraus aus Schwarzenfeld untermalte die einzelnen Disziplinen mit passenden Musikstücken.
Die FW Röthenbach nahm stolz ihre 50 Liter Bier in Besitz. Weitere Preise gingen nach Krummennaab (30 Liter) und Reuth (20 Liter). Gespendet hatte die Bierpreise die Schlossbrauerei Friedenfels.
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