Zu einer Pilgerfahrt hatte der Verein zur Errichtung und Betreuung der Kapelle in Kohlbühl seine Mitglieder, Gönner und Förderer geladen. Vorsitzender Georg Neugirg hatte zusammen mit Josef Gallersdörfer ein umfangreiches Tagesprogramm erarbeitet. Im voll besetzten Bus ging es für die 50 Teilnehmer nach Amberg zum Maria-Hilf-Berg. Ziel war die 1646 errichtete prunkvolle Barockkirche, die von den Gebrüdern Asam ausgestaltet wurde. Vom Glanz und der überaus schmucken Kirche waren die Mitfahrer begeistert. Franziskanerpater Seraphin, der Guardian des Klosters, empfing die Thumsenreuther Gruppe und führte sie durch die Pilgerstätte. Eine von der Reisegruppe veranstaltete ökumenische Andacht in der Kirche war der Höhepunkt der Fahrt. Als Laie predigte Rudolf Schneider, ein Teilnehmer der Fahrt, über Wege zum Glauben. Am Schluss der „Laienandacht“ spendete Pater Seraphin den Pilgersegen. Natürlich durfte die Stärkung mit Bratwürsten und Kraut auf dem Bergfest vor der Heimfahrt am späten Abend nicht fehlen.
Der Verein praktiziert ein lebendiges ökumenisches Miteinander von Katholiken und Protestanten. 2004 wurde die gemeinsam errichtete Auferstehungskapelle auf dem Hasenbühl bei Kohlbühl gesegnet. Seither findet jedes Jahr am Pfingstsonntag eine feierliche ökumenische Andacht unter Mitwirkung der Geistlichen beider Konfessionen statt. Die Kapelle wird gerne von vielen Besuchern als ein besonderer Ort der Besinnung aufgesucht.
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