Die Anliegen der Menschen, die sich am alljährlichen Bittgang beteiligen, mögen sich im Laufe der Jahrzehnte den Bedürfnissen und der Zeit angepasst haben. Der Ablauf ist wie aber seit altersher traditionell der gleiche: Gebet, Fürbitte und Gesang. In diesem Jahr schien schon ab den Morgenstunden die Sonne und bot somit den "Bittgängern" bestes Wallfahrerwetter.
Georg Schraml leitete als Vorbeter den morgendlichen Gang in die Nachbarpfarrei. In den Anliegen ging es wie seit jeher um die Feldfrüchte, die Fluren, Gärten und den Wald. Auch für die Aufgabe der Landwirtschaft, die Bereitstellung der Lebensmittel für alle, wurde Gottes Segen erbeten. Zudem möge jeder in der Industrie und bei der Arbeit eine Aufgabe finden, welche ihn erfüllen möge. Junge Menschen sollten in der Ausbildung Menschen mit Vorbildfunktion und Freude am "Job" vorfinden.
Eine Gruppe von Bläsern der Feuerwehrkapelle Thurndorf unterstützte den gesanglichen Teil. Nach dem Eintreffen in der Troschenreuther Pfarrkirche St. Martin zelebrierte Pfarrer Mathew Kiliroor dann das Bittamt. Nach einer kurzen Pause in den örtlichen Gasthäusern wurde dann auch schon wieder der Rückmarsch angetreten. Mit dem Marienlied "Meerstern ich dich grüße", endete beim Eintreffen der Thurndorfer in der heimatlichen Pfarrkirche St. Jakobus der inspirierende Wallfahrtstag.
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