Erster Preis geht nach Auerbach

Vor allem die sehr gute Qualität der Preise lässt jedes Jahr mehr Teilnehmer ins kleine Dorf am Kitschenrain kommen. Mittlerweile ist der von „Schafkopf-Chef“ Gerhard Oberst mit seinem Helferteam perfekt organisierte jährliche große Preisschafkopf einer der größten dieser Art in ganz Bayern.

Den mit 400 Euro dotierten ersten Platz belegte mit 170 Punkten Daniel Schuster aus Auerbach. Mit 158 Punkten erreichte Wolfgang Koller aus Eschenbach Rang zwei Platz, für den er 200 Euro mit nach Hause nahm, vor dem mit 154 Punkten Drittplatzierten Adolf Bauer aus Kirchenthumbach, der sich über 100 Euro freute. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl gab die SpVgg als Dankeschön an die Besucher kurzfristig noch einen weiteren Geldpreis in Höhe von 100 Euro aus. Profiteur hiervon war Adolf Sturm aus Amberg. Der Trostpreis, ein "Fresskorb" mit Schafkopfkarten zum Üben, ging an Gudrun Bernhard aus Reichenschwand.

Der Thurndorfer Preisschafkopf verdankt seinen großen Zuspruch vor allem den qualitativ hochwertigen Sachpreisen, die nach den Geldpreisen zu gewinnen sind. Diesmal standen für die Kartler, die sogar aus Würzburg, Nürnberg, Bamberg, Hof und Schwandorf angereist waren, beispielsweise Hochdruckreiniger, Drucker, Elektrowerkzeuge, Küchengeräte, Leiter, Schubkarren, Telefon und Navigationsgerät bereit.

Daneben wurde auch heuer wieder eine große Tombola mit 20 wertvollen Preisen im Gesamtwert von circa 800 Euro veranstaltet. Der glückliche Gewinner des Hauptpreises, einer Berlinreise für zwei Personen, war Michael Stopfer aus Wackersdorf. Der Thurndorfer Preisschafkopf findet traditionell jedes Jahr am Freitag nach Ostern statt, 2020 somit am 17. April.

Interessierte, die das zum bayerischen Kulturgut gehörende Spiel erlernen wollen, haben im Herbst in Thurndorf erneut Gelegenheit dazu. Dann wird der „Oberschafkopfer“ Gerhard Oberst wieder einen Kurs für Neu- oder Wiedereinsteiger anbieten. Dafür kann sich jeder unter Handy 0151/67309940 vormerken lassen.