Kirchenpfleger Georg Schraml hieß dazu zahlreiche Pfarrangehörigen im Altersbereich Ü60 bis Ü90 willkommen, ebenso dritten Bürgermeister Werner Trenz.
Pater Samuel Patton trug eine Geschichte passend zur Vorweihnachtszeit mit etwas nachdenklichem Inhalt vor. Darin ging es um die Heilige Nacht im Wandel der Zeit. Früher sei Weihnachten den Menschen wie ein Märchen vorgekommen, sagte der Geistliche. Es habe kleine Geschenke gegeben, die Beschenkten fühlten sich wie im Paradies und die Kinderherzen seien selig gewesen. Mit steigendem Alter werde der Glaube jedoch immer weniger.
Nach dem Krieg sei man dankbar für ein Stückchen Brot gewesen oder dafür, mit im Krieg Vermissten wieder vereint zu sein. Als die Zeiten wieder besser wurden, habe man neue Wünsche an den Weihnachtsmann gehabt: "Die Ansprüche wurden größer und größer", machte Pater Samuel deutlich. "Das Schenken und der Umfang der Geschenke nahm überhand." Der Mensch habe aus dem Fest mit der Zeit einen Jahrmarkt gemacht und vergesse den eigentlichen Sinn, kritisierte er.
Chorleiterin Sonja Schwemmer beantwortete die Frage, wann denn der Advent da sei, mit einem Satz: "Wenn das Herz voll Sehnsucht die Lieder der Vorweihnachtszeit mitsummt und wenn ein Engel uns in Gedanken zur Krippe hinführt."
Viele Helfer, darunter Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat, hatten vorher schon die Tafel hergerichtet und sorgten pausenlos für Nachschub an Kaffee, Kuchen und Stollen. Zwischendurch wurde auch seitens des Publikums gesungen und es wurden Gedichte vorgetragen. Zum Schluss durfte jeder der Senioren ein kleines Geschenk mit nach Hause nehmen.
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