Im Jahr 1992 war in der Pfarrei Thurndorf die Geburtsstunde eines anderswo bereits lange gepflegten Brauches: einer Fußwallfahrt nach Gößweinstein. Reinhold Stopfer und der damalige Ortsgeistliche Jan Nikel setzten die Idee noch im gleichen Jahr um.
Aufgrund der auch in den beiden christlichen Kirchen akzeptierten Vorsichtsmaßregeln wurden zu Beginn der Pandemie neben Gottesdiensten auch derartige Wallfahrten unterlassen beziehungsweise untersagt. So fiel beispielsweise die Regensburger Fußwallfahrt aus, an der stets zahlreiche Pilgern aus der Pfarrei Sankt Jakobus teilgenommen haben.
Den traditionellen Fußmarsch zur Basilika in Gößweinstein, die der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht ist, nahmen Wallfahrtsbeauftragter Reinhold Stopfer und Kirchenpfleger Georg Schraml nun aber unter die Sohlen. Sie machten sich wie üblich früh morgens auf den Weg. Wer es wünschte, konnte seine Anliegen dem Duo mit auf den Weg geben. Dem Wallfahrer-Gottesdienst am Abend wohnten Teilnehmer aus Thurndorf und aus der fränkischen Pfarrei Burgellern bei.
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