Dem Ideenreichtum bei den Masken waren dabei auch diesmal schier keine Grenzen gesetzt. Da sich „Mannsbilder“ nur getarnt unter die Gäste mischen durften, tummelten sich im Pfarrsaal augenscheinlich nur Frauen. Doch auch so manche Verkleidung konnte herbe Schönheit nicht verbergen.
Die verbliebenen Männer durften bei der Faschingsgaudi für den Service sorgen. Die Musik zu Tanz und Unterhaltung lag wieder in den bewährten Händen der Band „Flodda Viera“. Da an diesem Tag die Frauen das Sagen haben, war beim Weiberfasching auch Werner Eschenweck, der Chef des Sportvereins, als "Arbeitsbiene" eingesetzt: Er durfte die Gäste mit Getränken versorgen. Lediglich zum Fotoshooting wurde ihm eine Pause genehmigt.
Den Höhepunkt des Abends bestrittdas Thurndorfer Männerballet, wdas diesmal in einem Military- Trainingsoutfit auftrat. Der Einmarsch erfolgte zu Fanfarenklängen, die bestens einstudierten Schritte und Bewegungen wurden zu militärisch angehauchten Titeln wie „In the Navy“ präsentiert. Auch an Turngeräten durften sich die Thurndorfer Military-Sportler beweisen, und erwiesen sich dabei als wahre Champions. So wie bei großen Vereinen üblich, hatte sich das Männerballett für das Einstudieren des Showtanzes mit dem „Kolb-Schorsch“ einen der renommiertesten Übungsleiter auf diesem Gebiet an Land gezogen.
Das restlos begeisterte Publikum verlangte nach mehreren Zugaben, so dass die Mitwirkenden nach der Vorführung unter den begeisterten Rufen der Damenwelt völlig ausgepowert und total durchgeschwitzt sowie unter Verlust von Ober- und Untershirts den Ort des Geschehens verließen. Am Ende der Veranstaltung - Uhrzeit unbekannt - präsentierten sich die Besucherinnen mit den einfallsreichsten Verkleidungen bei einem Fotoshooting.
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