Thurndorf bei Kirchenthumbach
07.01.2019 - 17:41 Uhr

Die modernen Nachfolger der Sterndeuter

Sternsinger ziehen in drei Gruppen durch die Pfarrei.

Pater Samuel Patton (links) beim Segensgebet vor der Aussendung der Thurndorfer Sternsinger. Bild: Gerd Kaufmann
Pater Samuel Patton (links) beim Segensgebet vor der Aussendung der Thurndorfer Sternsinger.

Heidnische Sterndeuter, also keine Angehörige des jüdischen Volkes, erkennen die besondere Rolle des Kindes in Bethlehem. Christliche Sternsinger des 21. Jahrhunderts als ihre modernen Nachfolger sammeln unter dem Motto „Chancen für Kinder mit Behinderung“. Darauf wies Pater Samuel Patton zu Beginn seiner Predigt beim Aussendungsgottesdienst hin. Als Heilige Drei Könige oder Weise aus dem Morgenland bezeichnet die christliche Tradition die in der Weihnachtsgeschichte des Matthäus-Evangeliums erwähnten Sterndeuter, die durch den Stern von Bethlehem zu Jesus geführt wurden. Sie überbrachten mit Gold, Weihrauch und Myrrhe dieser Bedeutung gemäß auch besondere Geschenke. In der heutigen Zeit gehen Sternsinger in die Häuser und schreiben an die Türstöcke mit Kreide das Jahr sowie die Buchstaben C+M+B für „Christus mansionem benedicat“ – Christus segne dieses Haus“. Zum Ende des Gottesdienstes weihte Pater Samuel Patton die Dreikönigsgaben: Wasser, Salz, Weihrauch und Kreide. Das Thema der Sternsingeraktion 2019 ist „Chancen für Kinder mit Behinderung“. Die Thurndorfer Sternsinger bestehen aus einem Dutzend Ministranten, die in drei Gruppen eingeteilt sind. Zwei Gruppen besuchen die Haushalte im Thurndorfer Bereich, eine Gruppe ist für Heinersreuth und Umgebung zuständig. Die Einholung der Sternsinger erfolgt anlässlich des Vorabendgottesdienstes am Samstag, 12. Januar.

 
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