Im voll besetzten Gasthaus Kummert erhielt Ewald Plößner von der Christlichen Wählergemeinschaft (CWG) folglich große Unterstützung. Er hatte wieder viele Kandidaten für den Marktgemeinderat mitgebracht und stellte zusammen mit ihnen die wichtigsten Wahlkampfthemen vor.
„Transparenz ist mir sehr wichtig“, betonte der Bürgermeisterkandidat. Er machte deutlich, dass in den vergangenen sechs Jahren der Anteil der nichtöffentlichen Tagesordnungspunkte bei Marktgemeinderatssitzungen um 80 Prozent gestiegen sei. „Bürger wollen die Politik verstehen“, merkte Plößner jedoch an. Wenn Punkte, die in der Bevölkerung von Interesse seien, in der Presse publik gemacht werden, so kämen die Einwohner auch zu den Sitzungen und könnten an deren Rande direkt mit den Verantwortlichen reden. „Alle Themen müssen öffentlich auf den Tisch“, sagte der CWG-Bürgermeisterkandidat.Auch die Marktgemeinderatskandidaten konnten sich wieder selbst vor- und ihre Themenschwerpunkte darstellen. Bauplätze, Gewerbegebiet und natürlich das Schulhaus wurden dabei vorgebracht. Die bereits in der vorherigen Infoveranstaltung angesprochenen, nicht in Anspruch genommenen Fördermittel wurden ebenfalls wieder aufgegriffen: „Es müssen mehr Fördergelder hereingeholt werden, damit wir eigenständig bleiben“, forderte Marktgemeinderat Daniel Götz.
In der Diskussionsrunde wurde erneut das Schulhaus angesprochen. Es wurde angeregt, eine Bürgerabstimmung über den Erhalt des Gebäudes zu veranstalt. "Das Schulhaus ist ortsbildprägend“, hob eine Zuhörerin hervor.
Natürlich kam die unfallträchtige Kreuzung am Schmiedberg zur Sprache. Viele Thurndorfer waren dort selbst schon in „Beinahe-Unfälle“ oder sogar eine Kollision verwickelt. „80 Prozent rauschen von Dumba kommend über diese Kreuzung, ohne zu stoppen. Muss denn erst etwas Schlimmes passieren, bis man reagiert?“, fragte ein Thurndorfer. Ein weiterer Anwohner, der „Am Weidig“ zu Hause ist, monierte auch den fehlenden Gehweg dort hinaus.
Abschließend bedankte sich Ewald Plößner bei den zahlreichen Besuchern für ihr Interesse und bei der BGT für die Unterstützung. „Vor allem die offene Zusammenarbeit auf allen Ebenen und mit allen Ortsteilen wird Kirchenthumbach nach vorne bringen“, erklärte er. „'Dumba, hier lässt es sich leben', soll nicht nur ein Spruch sein.“
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