Der Sportverein in Thurndorf, wie die Vereine anderswo auch, hatte sehr darunter zu leiden, dass in den vergangenen beiden Jahren jegliche sportlichen und gesellschaftlichen nur unter erschwerten Umständen oder gar nicht möglich waren. Um einen Neustart zu diskutieren und das Vergangene Revue passieren zu lassen, hatte man die Vereinsmitglieder zu einem Treffen in die Gastwirtschaft Kummert eingeladen.
Die Zwischenzeit hatte man dazu benutzt, sich im Internet oder per Skype zusammenzufinden und die noch möglichen Aktionen abzustimmen. So wurde auch der örtliche Zusammenhalt der Thurndorfer Vereine am Leben erhalten und gestärkt. Als bestes Beispiel diente hierfür die Unterstützung der örtlichen Feuerwehr bei der Anschaffung eines „Defi“ mittels einer Pizzaback- und Lieferaktion. Für das auf den Pfarrpfründen befindliche Sportgelände konnte mit dem Bamberger Bistum und der Marktgemeinde Kirchenthumbach eine Generationen übergreifende neue Erbpachtregelung im Verbund von Sportverein und Feuerwehr getroffen werden. So können die Tennis- und Fußballabteilung des Vereins einerseits und die Feuerwehr andererseits auf dem Gelände ihre zukünftigen Planungen vorantreiben resümierte Vereinsvorstand Michael Schäffner.
Die Fußballabteilung konnte von der Anschaffung neuer Tore berichten. Die Tennissparte im Thurndorfer Verein kann neun Teams vermelden, wie von Spartenleiter Jens Dahl berichtet wurde. Die Mitgliederentwicklung beim Gesamtverein sei leicht rückläufig, aber das wurde in der Tennissparte durch Zuwächse durch Kinder mehr als ausgeglichen, wurde bilanziert.
Da zum Versammlungszeitpunkt die Wahlperiode der Vereinsvorstandschaft abgelaufen war, wurde diese fast vollständig per Akklamation in ihren Ämtern bestätigt. Lediglich bei der Schriftführung ergab sich mit Alexandra Oberst eine Neubesetzung. Nico Oberst und Roman Lachnitt wurden zu neuen Beisitzern bestimmt. Im allgemeinen Teil stellte Simon Trautner ein Muster der neuen Vereinskleidung vor.
Aufgrund der langen „Vereinspause“ ergab sich eine äußerst lebhafte Diskussion über die vergangenen und zukünftigen Aktivitäten. Die mit Leidenschaft vorgetragenen Wortmeldungen ließen auf sehr viel „Herzblut“ im Verein schließen. „Was wollt ihr denn noch alles machen“, rief eine Diskussionsteilnehmerin rückblickend auf die große Anzahl sportlicher und anderer Ereignisse. Andere wiederum regten an, mehr zu unternehmen, um Kinder und Jugendliche für den Verein zu gewinnen. Zudem sollte wieder mehr Ausrichtung auf das Sportliche gerichtet werden, und nicht so sehr auf das Gesellschaftliche.
Elena Kummert und Jürgen Sertl nahmen für langjährige Mitgliedschaft ein „flüssiges Geschenk“ in Empfang. Vorsitzendem Michael Schäffner oblag es am Ende, seinen Amtsvorgänger Werner Eschenweck zum Ehrenvorstand zu ernennen. „Du hast die Grundlage geschaffen“, rief er ihm zu.
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