Die Aktion „Friedensfeuer für die Ukraine“, von Feuerwehr und Sportverein Thurndorf organisiert, hatte einen starken Besucherzuspruch erfahren, sodass ein schöner Betrag als Spende übergeben wurde. Als Empfänger suchten die Vereine die Aktion „Humanitäre Hilfsbrücke für Transkarpatien" aus.
Die Stiftung Verbundenheit liefert seit Kriegsbeginn im Rahmen der von ihr gestarteten „Humanitären Brücke Oberfranken – Transkarpatien“ benötigte Hilfsgüter in die gleichnamige westukrainische Region. Von dort werden auch Evakuierungen von geflüchteten Frauen und Kindern nach Oberfranken durchgeführt. Stiftungsratsvorsitzender Hartmut Koschyk war für die Übergabe der Spende nach Thurndorf gekommen und berichtete über die Arbeit. Die Hauptstadt der Region ist Uschgorod, die Verwaltungseinheit der ukrainischen Karpaten. Die Stadt liegt nahe an der slowakischen Grenze. Dort werden die angelieferten Hilfsgüter für den Weitertransport umgeschlagen. Das Gebiet gehörte nach Ende des Zweiten Weltkrieges zur Sowjetunion. Nach deren Ende 1991 war es Bestandteil des jetzt unabhängigen Staates Ukraine. Er berichtete auch vom großen Zusammenhalt der Bevölkerung.
Die Thurndorfer Vereinsverantwortlichen berichteten, dass die Friedensfeueraktion einen Gesamterlös von 3200 EUR erbracht hatte. Lothar Krieg aus Pegnitz, ebenfalls Unterstützer des Projektes, der auch Evakuierungen von Flüchtlingen initiiert, hat die Spende auf 3500 EUR aufgerundet.
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