Bei den Vorbereitungen der traditionellen Thurndorfer dörflichen Fußballmeisterschaft war dieses Jahr bei den gefragten Sportlern nur geringe Resonanz zu verspüren. Mit der "Thurndorfer Dorfolympiade" wurde daher eine neue Alternative ins Leben gerufen.
Die Eröffnung der Veranstaltung begann mit einem Weißwurstfrühschoppen. Bei dieser Gelegenheit konnten sich die acht Mannschaften wie die "Dorfstolperer", "Die Klügeren Kippen nach", "das Krampfadergeschwader" oder auch "Captain Balu und seine Crew" schon mal einen Überblick auf die bevorstehenden Aufgaben machen.
In ihren selbst gestalteten Teamtrikots, begleitet von super Stimmung und Applaus der Zuschauer, marschierten die Teams ein. Der "Spieß des Gyros" (10 Meter laufen, 10 mal mit gesenkten Kopf um den Skistock drehen und wieder 10 Meter zurück) heizte den vier- köpfigen Teams gleich richtig ein. Stürze, Stolperer und komplette Orientierungslosigkeit entlockten allen Beteiligten ein Lachen und entwickelte sich zu einem einzigen großen Spaß. Beim Bierkastenlauf war eher das Geschick und Strategie gefragt, um ins Ziel zu kommen und um etwas Kraft für das anstehende Heuballenrennen zu tanken. Einen Heuballen zu zweit 2 mal 40 Meter über das Feld zu rollen sieht nun mal einfacher aus als es ist.
Danach stand jedoch Abkühlung auf dem Plan, beim Spiel "ab in die Unterwelt". Die Spieler rutschten dabei bäuchlings über eine Schmierseifenfolie die fleißig gewässert wurde, um Geschwindigkeit ins Spiel zu bringen, um dann einen Plastikfrosch in einen Becher zu flippen. Die Begeisterung der Mannschaften war unübertrefflich und schwappte auf alle über. Das "Thurndorfer Olympische Komitee" entschied deshalb, die nächsten Spiele wieder nach Thurndorf zu holen.
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