Der Förderverein der Helfer vor Ort (HvO) in Tiefenbach blickt ein Jahr nach der Gründung bei der Jahreshauptversammlung auf eine erfolgreiche Zeit zurück. Im Gasthaus "Zum Deutschen Eck" in Steinlohe versammelte sich dazu die aktive Gruppe der Helfer vor Ort Tiefenbach mit dem Vorstand des Fördervereines.
Bürgermeister Ludwig Prögler hieß als Vorsitzender des Vereins alle herzlich willkommen. In seinem Bericht bezeichnete Prögler die "Helfer vor Ort"-Gruppe als "überaus wichtige Einrichtung, die sich bewährt hat". Er lobte die schnelle medizinische Hilfe, die bei allen Notfällen zeitgleich mit dem Rettungsdienst alarmiert wird. Den Ansprechpartnern für den Malteser-Hilfsdienst, Josef Königsberger, und für das BRK, Nikolaus Scherr, dankte der Bürgermeister ausdrücklich für die Leitung der jeweiligen Gruppen, denn diese Kooperation stellt im Landkreis ein Novum dar. Der Vorsitzende ist froh, dass diese Zusammenarbeit so harmonisch machbar ist. Erfreulicherweise hat diese Gruppe jetzt Zuwachs in Form von neun neuen Helfern bekommen.
Abschließend dankte Prögler den anwesenden Feuerwehrkräften mit Kommandant Martin Holler für die technische Unterstützung. Schriftführerin Renate Scherr verlas das ausführliche Protokoll der Vereinsgründung, an der 28 Gründungsmitgliedern teilnahmen. Sie erinnerte an die Anschaffung des Einsatzfahrzeuges und die Ausbildung der Helfer. Den Rückblick auf die bisherigen Einsätze und die aktive Truppe übernahmen Nikolaus Scherr und Josef Königsberger. Letzterer dankte allen aktiven Mitgliedern für die investierte Zeit und Mühe während der aufwendigen Ausbildung und beim anschließenden Bereitschaftsdienst. Vielen Dank sagte Königsberger Bürgermeister Ludwig Prögler für seinen steten Einsatz bei der Verwirklichung bis zum HvO-Start am 15. Mai letzten Jahres. Nicht zuletzt galt Königsbergers Dank seinen Kollegen vom MHD (Malteser Hilfsdienst) in Rötz für die kräftige Unterstützung. Scherr ging kurz auf die doch große Zahl von 89 Einsätzen ein, die sich meist auf das Gemeindegebiet von Tiefenbach verteilten. Aber auch nach Treffelstein rückten die Helfer vier Mal aus und bis nach Eglsee und Pillmersried wurden die Frauen und Männer von der Leitstelle beordert. Der höchste Lohn für die Helfer ist das Lob von Patienten und Angehörigen, sagte Prögler. Einen solchen hatte Scherr in Form einer Geldspende eines Ehemanns einer schwerverletzten Frau dabei. Gerne kam Scherr der Bitte des Spenders nach und übermittelte den Dank an die HvO-Gruppe.
Anschließend hatte Thomas Saßl als Kassenwart das Wort. Er berichtete von einem sehr erfreulichen Mitgliederzuwachs. Anfangs waren es 28 Gründungsmitglieder. Nun gehören 136 Personen dem Verein an. Auch über die Finanzen hatte Saßl erfreuliches zu berichten. Dank vieler großzügiger Spenden in Höhe von über 6000 Euro konnte nun Saßl einen guten Kontostand verkünden. Auf der Ausgabenseite waren der Kauf von acht Funkmeldeempfängern, der Poloshirts für die aktive Mannschaft und einigen Einsatzgegenständen zu verbuchen. Nachdem die beiden Kassenprüfer Nicole Schöberl-Reitinger und Anna-Lena Holler keinerlei Einwände bei der Kassenprüfung festgestellt haben, konnte die einstimmige Entlastung erteilt werden. Viel Lob kam ebenso von Josef Brandl vom Malteser Hilfsdienst in Rötz für die Tiefenbacher Helfer. Er begleitete die Indienststellung der Gruppe tatkräftig und steht weiterhin immer als Ansprechpartner zur Verfügung.
Obgleich schon viele Bürger Mitglied im Förderverein sind, wären noch weiter Anmeldungen sehr erwünscht. Beim überschaubaren Jahresbeitrag von 10 Euro für Einzelmitglieder und 15 Euro werden sicher noch einige Anmeldungen dazu kommen, ist sich Prögler sicher. Der Vorsitzende verwies noch auf den Kunsthandwerkermarkt in Tiefenbach am Donnerstag, 30. Mai.
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