Nachdenklich und stimmungsvoll war die Adventsmusik in der evangelischen Erlöserkirche. Das Gotteshaus war am späten Sonntagnachmittag restlos besetzt. In ihrer Begrüßung sagte Pfarrerin Dr. Stefanie Schön, dass die Adventszeit die Zeit sei, in der sich die Menschen mit Musik erweichen lassen.
Eröffnet wurde das Adventskonzert vom Chor "Music & More" unter der Leitung von Andreas Neumayr mit den Liedern "Machet die Tore weit" und "Jul, Jul, Stralande, Jul". Dann gab Elias Münch an der Orgel mit "Fantasia in g-moll" eine Kostprobe seines Könnens. Rhythmisch wurde es mit dem Chor "Changes" unter der Leitung von Lutz Bergmann mit "Sana sananina". Dieses Lied animierte die Leute sogar zum Mitklatschen. Einen erstklassigen Auftritt lieferte der erst 13-jährige Arthur Romanenko, der gebürtig aus der Ukraine kommt, ab. Am Klavier "zelebrierte" er unter anderem virtuosengleich "Vesnyanka". Dies ist ein uraltes Volkslied, das den Beginn des Frühlings intoniert, wenn die Natur erwacht. Große Aufmerksamkeit erhielt auch die OWV-Gesangsgruppe unter der Leitung von Viktor Ehlscheid, die unter anderem "Staad, staad heut is Advent" und "Fallt im Wold draaß da Schnäi" sang. Anschließend gaben Martina und Ronny Würl "Liese rieselt der Schnee" und "Halleluja" zum Besten. Sehr nachdenklich stimmte das hebräische Friedenslied "Hevenu shalom alechem" von "Music & More", auch in Hinblick auf den Angriff auf Israel und den Krieg in Gaza. Mit dem von allen gesungenen Lied "Seht, die gute Zeit ist da" endete das Adventskonzert.
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