Tirschenreuth
23.04.2023 - 10:16 Uhr

16 spannende Übungen beim Berufsfeuerwehrtag in Tirschenreuth

Ein Großbrand, eine Vermisstensuche, eine Person im Gewässer: Aufregende Situationen erlebten die Jugendfeuerwehr Tirschenreuth beim Berufsfeuerwehrtag.

"Ein Tag wie bei der Berufsfeuerwehr" - unter diesem Motto erlebten die Jugendlichen der Feuerwehr Tirschenreuth Mitte April 24 aufregende Stunden in drei Schichten im Feuerwehrgerätehaus an der Mitterteicher Straße. Unterstützt wurden die Mädchen und Jungen von rund 15 aktiven Dienstleistenden und deren Partnerinnen.

Abzuarbeiten waren rund 16 Einsatzstellen im gesamten Stadtgebiet, heißt es in der Mitteilung der Feuerwehr. Neben dem Tagesablauf nach Dienstplan - darunter fallen Leitstellendienst, Freizeit, Unterricht, Fahrzeugpflege und Dienstsport - wurden unangekündigte "Einsätze" alarmiert. Dazu gehörten neben auslaufenden Betriebsstoffen auch eine Tierrettung oder die Personenrettung aus einem Gewässer sowie Garagen- und Werkstattbrände. Bei letzteren galt es jeweils vermisste Personen aufzuspüren und zu retten. In der Nacht mussten die Jugendlichen noch einmal zu einer misslungenen Bräutigam-Entführung ausrücken, bei der zwölf Leute in einem Waldgebiet vermisst wurden. "Den Abschluss bildete ein Großbrand gegen 5 Uhr morgens", beschreibt die Wehr. Hier wurde den Nachwuchskräften noch einmal das gesamte Wissen zur Brandbekämpfung und der zugehörigen Wasserversorgung abverlangt.

Durch die Vielzahl von aktiven Feuerwehrmännern und -frauen wurde die Einsatzstärke für eventuelle reale Einsätze permanent gewährleistet, schreibt die Feuerwehr weiter. Für die Verpflegung sorgten mit Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie Abendessen federführend die Küchenchefinnen Tanja Bäuml und Milena Söllner. Unterstützt wurden die beiden vom jeweiligen Küchendienst aus dem Kreis der Jugendlichen.

In einem kurzen Resümee dankte Jugendwart Sebastian Wiedemann allen Helfern, Mitwirkenden, den aktiven Kameraden und auch den Jugendlichen für den reibungslosen Ablauf sowie Firmen und Vereinen für die tatkräftige Bereitstellung von Mitteln und Örtlichkeiten für die Einsätze. Besonders dankte er dem "Desaster-Team" unter Führung von Johannes Werner, Christian Nickl, Peter Trottmann und Lukas Fenzl. Sie waren für die Einsatzorganisation und die gelungene Darstellung der Einsatzstellen verantwortlich. Auch eine Einsatzfotografin begleitete den Tag.

 
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