Pfarrer Andreas Kraft war zu Beginn der Adventsmusik überwältigt, zum einen vom Besuch, zum anderen von den vielen beteiligten Gruppen, die am Nachmittag des 2. Advents in der St.-Peter-Kirche auftraten. Eingeladen zur Adventsmusik hatte die evangelische Kirchengemeinde Tirschenreuth. Kraft dankte ausdrücklich den Verantwortlichen von St. Peter, dass die evangelischen Christen diese katholische Pfarrkirche nutzen durften. Kraft: „Ich danke, dass wir für die Adventsmusik Asyl in dieser schönen Kirche bekommen haben. Das ist ganz im Sinne der Ökumene“.
Programmhefte gingen aus
Die evangelische Erlöserkirche konnte nicht genutzt werden, da sie derzeit saniert wird. Wie groß der Andrang zu dieser Feier war, verdeutlichte die Tatsache, dass die gedruckten Programmhefte bei weitem nicht ausreichten. Eröffnet wurde das zweistündige Konzert vom evangelischen Posaunenchor mit „Macht hoch die Tür“, ehe der OWV-Frauenchor unter der Leitung von Viktor Ehlscheid unter anderem „A Kranz aus greane Zweigal“ sang.
Imposant spielte anschließend Klaviervirtuose Arthur Romanenko, wie ebenso später Simeon Franz als Meister des Akkordeons. Zwei absolute Top-Musiker. Großer Blickfang der Adventsmusik war natürlich die Singklasse der Kreismusikschule unter der Leitung von Klaudia Kormann. Die Buben und Mädchen sangen unter anderem „Weißer Winterwald“. In eine ganz andere Musikrichtung „driftete“ die Band „Hawedere“ mit Uli Sangl ab, ihre irischen Lieder wie „Lord of dance“ waren einfach nur stark und voller Rhythmus. Dafür gab es zu Recht viel Applaus.
Chor im Dauereinsatz
Nicht fehlen durfte natürlich der Chor der evangelischen Kirchengemeinde „Changes“, unter anderem mit „Hear my prayer“, ehe der Mitterteicher Chor „Music & More“ unter der Leitung von Andreas Neumayr das Lied „Advent is a Leichtn“ sang. Später sang der Chor auch noch „Küss mich, halt mich, lieb mich“. Für diesen Chor war es an diesem Tag bereits der dritte Auftritt, denn am Vormittag gestaltete „Music & More“ die Gottesdienste in Mitterteich und in Wiesau mit. Stark in Szene setzen konnten sich auch Martina und Ronny Würl mit „Staad, staad, heid is Advent“. Noch viele weitere Musikgruppen und Solisten traten auf und sorgten dafür, dass diese Veranstaltung für die evangelische Kirchengemeinde wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird.



















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