Turbulent, amüsant, ja teils drunter und drüber geht es in dem dreiaktigen Volksstück "Almleben", das die Theatergruppe des Trachtenvereins "Werdenfelser" am Samstagabend in der Turnhalle des Missionshauses St.Peter aufführte. Weitere Vorstellungen finden am Freitag, 8. November, und am Samstag, 9. November, jeweils um 20 Uhr statt.
Zu Beginn der Premiere freute sich Florian Busl, Vorsitzender des Trachtenvereins, auch vier Stadträte begrüßen zu dürfen. Sein weiterer Dank galt dem BRK und der Tirschenreuther Feuerwehr für die Unterstützung. Für das wunderschöne Bühnenbild, so berichtete Busl, zeichnete einmal mehr "Altstadtmaler" Gerhard Heyd verantwortlich. Busl voller Vorfreude ans Publikum gewandt: "Tauchen Sie ein in das Almleben."
In diesem Theaterstück bewirtschaften Sepp, grandios gespielt von Willi Busl, und Resi (Gabi Härtl) eine Alm mit zwölf Kühen. Das Leben der beiden scheint immer im selben Trott zu verlaufen, als plötzlich verschiedene Leute auftauchen, die den Alltag der Bauersleute aufmischen. Da kommt zum einen das Model Clarissa de la Fleur, toll in Szene gesetzt von Melanie Urban, mit viel Getue und Gehabe zur Alm, um ein Fotoshooting in freier Natur zu machen. Doch ihr ist nahezu alles viel zu unhygienisch, selbst die frische Milch von der Kuh, die sie ansonsten nur aus dem Tetrapack trinkt. Mit der Esoterikerin Kalina Luna (Martina Würl), die ihre innere Ruhe auf der Alm sucht, wird alles noch verwirrter. Zumal auch noch Verbrecher (Tim Trottmann und Andreas Schmidkonz) auftauchen, mit einem Koffer voller Geld. Zudem tragen die beiden Schwestern Bärbel (Sandra Schmidkonz) und Trudi (Tanja Jahn), die sich nach einem Mann sehnen, zu noch mehr Verwirrung bei.
Letztlich bleibt die Frage, wer hier am Ende wen nervt, erpresst oder gar kidnappt. Die Zuschauer hatten viel Vergnügen mit dem amüsanten Lustspiel.
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