Tirschenreuth
25.10.2021 - 17:41 Uhr

Andreas Wührl weiterhin Kreisbrandrat

Seit 2016 ist Andreas Wührl im Landkreis Tirschenreuth Kreisbrandrat. Bei den Neuwahlen bestätigen ihn die Delegierten im Amt. Allerdings stimmte ein Drittel der Delegierten nicht für ihn.

Kreisbrandrat Andreas Wührl verbrachte während des Katastrophenfalls im vorigen Jahr viele Stunden in der Kriseneinsatzzentrale Wiesau. Auch künftig bekleidet er das höchste Feuerwehramt im Landkreis Tirschenreuth. Archivbild: eg
Kreisbrandrat Andreas Wührl verbrachte während des Katastrophenfalls im vorigen Jahr viele Stunden in der Kriseneinsatzzentrale Wiesau. Auch künftig bekleidet er das höchste Feuerwehramt im Landkreis Tirschenreuth.

Das höchste Feuerwehramt im Landkreis Tirschenreuth bekleidet weiterhin Andreas Wührl. In der Herbst-Dienstversammlung des Kreisfeuerwehrverbands im Kettelerhaus in Tirschenreuth bestätigten die Delegierten den 63-jährigen Wiesauer als Kreisbrandrat. Gegenkandidaten gab es keine. Trotzdem stimmten nur rund 65 Prozent für ihn.

"Das Landratsamt hat mich gebeten, dass ich weitermache. Damit hatte ich kein Problem. Ich mache es gerne", erklärte Wührl am Montag auf Nachfrage. Warum ein Drittel der Delegierten ihn nicht wählte, kann er sich nicht erklären. "Bei mir hat sich keiner vorher gemeldet. Ich hätte gedacht, dass wir alles, was wir an Problemen hatten, ausdiskutiert hätten", so der Wiesauer. Aber schon bei der Wahl 2016 sei das Ergebnis ähnlich gewesen.

Der Kreisbrandrat wird normal für sechs Jahre gewählt. Allerdings endet der aktive Dienst bei der Feuerwehr mit 65 Jahren. Spätestens Ende Mai 2023 ist daher nach Wührls Aussagen Schluss für ihn.

Seit 1971 ist der Wiesauer bei der Feuerwehr. 2001 wurde er Kreisbrandmeister. 2007 erfolgte die Ernennung zum Kreisbrandinspektor. Seit 2016 ist er Kreisbrandrat und in dieser Funktion wöchentlich nach eigenen Angaben rund 25 Stunden unterwegs. Nachdem er das Amt übernommen hatte, ging der Telekom-Beamte in den Vorruhestand. Daher könne er zeitlich alles "problemlos" stemmen. Wegen des großen Aufwands, der mit diesem Posten verbunden sei, werde es aus seiner Sicht nicht ganz einfach einen Nachfolger zu finden.

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Tirschenreuth22.01.2021
 
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