Tirschenreuth
20.11.2019 - 11:09 Uhr

Apartments und Dachwohnungen

Das Gesicht der Kreisstadt verändert sich laufend. Und dafür sorgen auch private Bauvorhaben, wie etwa die künftige Wohnanlage am Krankenhaus.

Ein Immobilienunternehmen aus Weiden will das ehemalige Schwesternwohnheim sanieren. Entstehen sollen Kleinapartments und zwei Dachwohnungen. Bild: ws
Ein Immobilienunternehmen aus Weiden will das ehemalige Schwesternwohnheim sanieren. Entstehen sollen Kleinapartments und zwei Dachwohnungen.

Der Bauantrag eines Weidener Immobilienunternehmens sorgt für eine neue Perspektive für das ehemalige Schwesternwohnheim an der St.-Peter-Straße. In der Sitzung des Ausschusses für Bau- und Umweltwesen, Stadtentwicklung und Stadtplanung beurteilte Bürgermeister Franz Stahl das Vorhaben als "sehr positiv". Der geplante Umbau des Gebäudes aus den 70er Jahren sieht fast 30 moderne Kleinapartments vor. Zudem soll das Haus ein weiteres Stockwerk und dort zwei größere Dachwohnungen bekommen.

Weiterer Wohnkomplex geplant

Wohnungen seien in der Kreisstadt gesucht, wusste Stahl und hoffte auch auf ein weiteres Engagement des Bauträgers. Der hätte avanciert, in der Nähe einen weiteren Wohnkomplex zu errichten. Auf Nachfrage bestätigte Stahl, dass der Bauträger das ehemalige Schwesternwohnheim bereits erworben habe. "Wir brauchen dringend kleine Wohnungen", unterstützte auch Konrad Schedl (Bündnis 90/Grüne) das Vorhaben. Einstimmig wurde der Bauantrag genehmigt.

Keine grundsätzlich negativen Stellungnahmen sind zur Aufstellung eines Bauplans für den Bereich "Kindergarten Altstadt-Südwest" eingegangen. Die Stellungnahmen aus der "frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden sowie der Träger öffentlicher Belange" würden jetzt eingearbeitet, schilderte Stahl das weitere Vorgehen. Dann soll der Stadtrat die Auslegung beschließen.

Solaranlage im Ortskern

Eine Befreiung von den Vorschriften der Bau- und Werbeanlagensatzung im Ortskern nimmt der Ausschuss bei der Errichtung einer Photovoltaikanlage vor. Die Anlage soll hinter einem Wohngebäude am Marktplatz entstehen und sei nicht einsehbar, erläuterte Stahl. Die Sorge von Karl Berr (Wählergemeinschaft Umwelt) hinsichtlich der Dachlandschaft konnte der Bürgermeister entkräften: Bislang weise der Anbau ein Flachdach auf, da würde die Solaranlage keine optische Verschlechterung darstellen.

 
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