Weiterhin gute Werte am regionalen Arbeitsmarkt verkündet Thomas Franz, Leiter der Tirschenreuther Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit. In einer Pressemitteilung führt er das darauf zurück, dass „die Witterungsverhältnisse die Bautätigkeit und andere wetterabhängige Branchen bisher wenig beeinträchtigt haben“. 649 Männer und 705 Frauen waren im November im Landkreis arbeitslos gemeldet, ein Absinken zum Vormonat um 11 Personen und ein Anstieg um 303 erwerbslose Personen im Vergleich zum Vorjahr.
Besondere die Anzahl an ausländischen Arbeitslosen sank im Vergleich zum Oktober um 4,2 Prozentpunkte auf 474 Personen. Der Anteil an schwerbehinderten Menschen an allen Arbeitslosen beträgt 10,5 Prozent. Im November sind 142 schwerbehinderte Menschen auf der Suche nach einer Arbeitsstelle, 4,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Dazu sagt Franz: „Die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen stieg in der Pandemie überproportional an. Diese besondere Personengruppe ist im Durchschnitt höher qualifiziert als andere Arbeitslose und meist hoch motiviert und besonders loyal zum Unternehmen.“ Dabei verweist der Agenturleiter auch auf die Beratungsangebote bei der Agentur für Arbeit.
Die Zahl der gemeldeten offenen Arbeitsstellen lag im November bei 984, davon 960 sozialversicherungspflichtig. Der für die Besetzung zuständige Arbeitgeber-Service berichtet über einen verstetigten hohen Bedarf, insbesondere an Fachkräften. „Dieses Potenzial zu erschließen, ist eine unserer wichtigsten Aufgaben. Unser Blick ist speziell gerichtet auf Geringqualifizierte, Schwerbehinderte, ältere Arbeitsuchende, Personen mit Migrationshintergrund sowie Frauen, die das Ziel haben, wieder in das Berufsleben einzusteigen“, so der Agenturleiter.













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