Nach einer regnerischen Anfahrt begab man sich mit der Nordkettenbahn auf das Hafelekar, den Innsbrucker Hausberg. Leider hingen die Wolken recht tief, so dass eine Fernsicht unmöglich war. Etwas enttäuscht machten sich die Jugendlichen auf den Weg zur Pfeishütte, die als Stützpunkt für die geplanten Touren diente. Über den Hermann-Buhl-Weg in ausgesetzter Lage ging der dreistündige Zustieg zur Unterkunft. Froh, das Ziel erreicht zu haben, schälte man sich erst mal aus den nassen Klamotten und bezog das Matratzenlager. Die urige Hütte aus dem Jahr 1928 strahlte Wohlbehagen aus, was sich schnell auf die Stimmung übertrug. Einige bestiegen vor dem Abendessen noch das Thaurer Joch. Nach der Tagesreflexion ging man zur abendlichen Hüttenrunde über. Um 5.30 klingelte der Wecker. Nach dem Frühstück stand als Tagesziel der Gipfel der Hinteren Bachofenspitze in 2668 Metern Höhe auf dem Plan. Verhaltensregeln und Selbstsicherung wurden vor der Tour nochmals besprochen. Nach gut drei Stunden waren die ersten am Ziel angelangt und genossen die atemberaubende Sicht. "Das Ziel ist nicht der Gipfel, sondern wieder heil nach unten zu kommen" - nach diesem Motto kehrten auch einige Pfadfinder wieder um. Am letzten Tag wurde beim Abstieg über die Arzler Scharte nochmals einiges vom Körper abverlangt. Nach einer Stärkung ging es in Fahrgemeinschaften wieder nach Hause.
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