Auszeichnung für Netzwerk Inklusion und drei Jugendringe

Tirschenreuth
12.10.2022 - 13:55 Uhr

Sie haben junge Menschen erfolgreich für Politik begeistert: Dafür erhielten das Netzwerk Inklusion im Landkreis Tirschenreuth und die Jugendringe aus Weiden, Neustadt und Tirschenreuth den Sonderpreis des Oberpfälzer Jugendarbeitspreises.

Stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger (links) und Bezirkstagspräsident Franz Löffler (rechts) zeichneten mit dem Bezirksjugendring das Netzwerk Inklusion im Landkreis Tirschenreuth und die Jugendringe aus Weiden, Neustadt/WN und Tirschenreuth für ihre herausragende politische Bildung aus.

Das Netzwerk Inklusion im Landkreis Tirschenreuth, der Stadtjugendring Weiden und die Kreisjugendringe Neustadt/WN und Tirschenreuth freuen sich über eine besondere Auszeichnung: Sie sind beim Oberpfälzer Jugendarbeitspreis mit einem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet worden.

Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger würdigte mit dem Preis die verschiedenen Aktionen des Bündnisses, zu denen unter anderem ein Speed-Dating mit Direktkandidaten der Bundestagswahl, Wahlspots und eine Jugendwahl zählten. Zu den Gratulanten zählten auch Bezirkstagspräsident Franz Löffler sowie Regierungspräsident Walter Jonas.

Der Jugendarbeitspreis zeichnet Projekte aus der Jugendarbeit in der Oberpfalz aus, die sich im Vorfeld von Wahlen mit Themen rund um Demokratie, Partizipation und politisches Handeln beschäftigen, so Bezirksjugendring-Vorsitzender Philipp Seitz laut einer Pressemitteilung. Die vielen spannenden Einreichungen zeigten, wie sich junge Menschen öffentlichkeitswirksam in politische Belange einmischten, die Gesellschaft bewegten und somit aktiv Politik gestalten könnten.

Das Bündnis habe im Vorfeld der Bundestagswahl eine ganze Reihe an Aktionen organisiert, um junge Menschen in Kontakt mit Politik zu bringen. Das sei laut Seitz überaus erfolgreich gelungen. Die Jury sei vom Konzept und dem inklusiven Ansatz begeistert gewesen.

Neben der U18-Wahl und der Jugendwahl gab es auch ein Online-Speed-Dating mit den Direktkandidaten des Wahlkreises. Gebärdendolmetscher wurden außerdem eingesetzt, um alle jungen Menschen teilhaben zu lassen. Besonders angetan sei die Jury auch von den Fragenblöcken gewesen, die unter anderem die Themen Inklusion, Umwelt, Klima, Partizipation und soziale Gerechtigkeit aus Jugendsicht thematisierten. Beeindruckt zeigte sich laut Mitteilung stellvertretender Ministerpräsident Aiwanger von den flankierenden Kampagnen. So gab es einen Kinospot, der zur Teilnahme an der Wahl aufrief, einen Wahlaufruf an alle Erstwähler und zudem die Jugendwahlen. Mit den Wahllokalen wurden mehr als 3000 junge Menschen erreicht.

"Oberste Ziele der gemeinsamen Jugendarbeit sind, darauf hinzuwirken, dass die Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden möglichst positive Lebensbedingungen in Familie, Schule, Ausbildung, Beruf und Freizeit vorfinden können - auch in Krisenzeiten", wird Bezirkstagspräsident Franz Löffler in der Mitteilung zitiert.

Stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger erklärte laut Pressemitteilung: „Ich sage ganz klar: Ich wünsche mir, dass junge Menschen noch sehr viel früher in Verantwortung gehen.“ Wer frühzeitig in Verein und Ehrenamt Verantwortung übernehme, der bringe sich ein und lerne Engagement kennen.

Bei der Preisverleihung würdigten auch Regierungspräsident Walter Jonas, die Regensburger Landrätin Tanja Schweiger, die Regensburger Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein, Sarah Lehner vom Bayerischen Jugendring und Michael Weiß, Landesvorsitzender der Bayerischen Sportjugend, das ausgezeichnete Engagement der Jugendringe und des Inklusionsnetzwerks. Es sei beispielgebend.

 
 

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