Tirschenreuth
28.04.2022 - 15:01 Uhr

Auszeichnung für verdiente Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft Tirschenreuth

Endlich wieder eine ganz normale Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen konnte die Krieger- und Soldatenkameradschaft Tirschenreuth, dem Bayerischen Soldatenbund 1874 angeschlossen, abhalten. Bestens organisiert lief die Tagesordnung wie am Schnürchen ab.

Nachdem in den vergangenen Monaten der Pandemie keine Veranstaltungen durchgeführt werden konnten, wird jetzt versucht, ins aktive Vereinsleben zurück zu kehren. Die entsprechenden Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Traditionell wird dem Punkt "Totengedenken" bei der Kameradschaft besondere Bedeutung zugemessen. Mit dem Lied "Ich hatt' einen Kameraden", intoniert von zwei Musikerinnen vom Musikverein Großkonreuth und dazu drei passend gesetzten Einzelschüssen, von den Böllerschützen Tirschenreuth, gedachte die Kameradschaft ihrer verstorbenen Mitglieder.

Vorsitzender Matthias Seidl ging in seinem kurzen Rückblick auf zwei besondere Termine ein. Die Sammlung für den Volksbund an Allerheiligen wurde engagiert und geschlossen durchgeführt und auch am Volkstrauertag habe eine stolze Anzahl der Mitglieder an der Feierstunde beim Kriegerdenkmal teilgenommen. Auch das Mitwirken der befreundeten "Böllerschützen" am Volkstrauertag drücke die besondere Kameradschaft, Freundschaft und Zusammengehörigkeit aus. Gerade das öffentliche Gedenken und Mahnen an den Frieden könne bei diesen Veranstaltungen sehr viel bewirken. Insbesondere die derzeitige Kriegssituation in der Ukraine zeige, wie nahe Krieg und Frieden beieinander liegen würden.

Gut strukturiert verliefen die angesetzten Neuwahlen der Vorstandschaft bestens. Unter der Wahlleitung des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Josef Meisl stand die neugewählte Vorstandschaft in kurzer Zeit fest. Vorsitzender Matthias Seidl wurde im Amt bestätigt, genauso wie sein Stellvertreter Wolfgang Nurtsch. Die Kassenführung bleibt ebenfalls in den bewährten Händen von Robert Venzl. Und auch Schriftführer Franz Jäger wird seinem Amt treu bleiben. Emanuel Venzl wird weiter als Vereinsschießwart fungieren und zur Kassenprüferin bestellt wurde Sandra Breitengraser.

Beim Punkt Ehrungen zeigte sich wieder die Solidarität der Mitglieder. Für die besonderen Verdienste als Böllerschützen, ihre langjährige Unterstützung bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen gab es für Josef Grassy, Martin Hager, Wolfgang Nurtsch, Emanuel Venzl und Matthias Seidl das Böllerschützenabzeichen in Bronze des Bayerischen Soldatenbundes 1874 (BSB). Herbert Blei wurde mit der "Bronzenen Verdienstspange " für seine Verdienste um das Werk der Kriegsgräberfürsorge des Landesverbandes Bayern Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge geehrt. Und Markus Laber und Robert Venzl wurden für ihre Arbeit, Hilfe und Treue zum Wohle der Kameradschaft mit der Dankurkunde der Kameradschaft ausgezeichnet.

 
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