Der Bauverein zu Tirschenreuth kann auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurückblicken. In der Generalversammlung wurde ein Bilanzgewinn von 72 362,81 Euro ausgewiesen, das Eigenkapital beträgt 4,1 Millionen Euro, das sind rund 72 Prozent der Bilanzsumme. Geschäftsführender Vorstand Walter Schütze berichtete weiterhin, dass die Mitgliederzahl zum 31.12.2024 bei 357 (im Vorjahr 354 ) Mitglieder liegt.
Für den Bauverein ist es wichtig, seine 167 Wohnungen in Ordnung zu halten und auch die Außenanlagen, wie Rasenflächen und den Baumbestand zu pflegen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Sanierung der Wohnungen ist sehr teuer und die jährlichen Kosten betragen mehr als 200 000 Euro. Nicht gut zu sprechen ist der Bauverein auf die Politik der Bundesregierung, vor allem über die Wohnungs- und Energiepolitik. Die gestiegenen Baupreise und Energiekosten, die Zinserhöhungen, die hohen Lohnkosten, würden bei einer kleinen Genossenschaft wie dem Bauverein den Neubau von Wohnungen zur Zeit unmöglich machen. Hinzu kommt laut Schütze noch "die Bürokratie und der Verordnungswahnsinn". Er erklärte: "Wir müssen uns wie bereits schon 2024 weiterhin mit dem hydraulischen Abgleich, Solar, Photovoltaik, CO2-Bepreisung, Wärmepumpe und so weiter beschäftigen."
Von der Generalversammlung wurden Andreas Krassler und Günther Sawatzky einstimmig in den Aufsichtsrat wieder gewählt. In der stattgefundenen konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats wurde für weitere drei Jahre Walter Schütze als geschäftsführender Vorstand einstimmig wieder gewählt.
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