Tirschenreuth
12.12.2024 - 11:54 Uhr

Besinnlicher Konzertnachmittag in der Erlöserkirche in Tirschenreuth

Voll besetzt war die Erlöserkirche in Tirschenreuth am Nachmittag des 2. Adventssonntags: Dort fand das traditionelle Adventskonzert statt. Nicht weniger als zehn Gruppen brachten sich ins Programm ein.

„Der Advent ist die Zeit der Besinnung und Erneuerung“, sagte Stefanie Schön zu Beginn des diesjährigen Adventskonzerts in der voll besetzten Erlöserkirche. Die evangelische Pfarrerin freute sich, dass zu der traditionellen Veranstaltung diesmal besonders viele Musikerinnen und Musiker gekommen seien, erfahrene Leute ebenso wie talentierter Nachwuchs. Mit dabei waren zehn verschiedene Musikgruppen, darunter die Veeh-Harfen-Gruppe der Kreismusikschule Tirschenreuth.

Die Gruppe „Changes“ bestritt den Auftakt des Programms. Pfarrerin Stefanie Schön hielt sich kurz mit ihrer Begrüßung. Sie steuerte später auch noch „Gedanken zum Advent“ bei. Ihr musikalisches Talent bewiesen die drei jungen Musiker Moritz Hinrichsmeyer, Elias Münch und Simeon Franz. Sie gaben dem Konzert jugendlichen Schwung mit modern aufbereiteten Klassikern wie „Hallelujah“. Ein Hauch von Irland erfüllte die Kirche, als die Gruppe „Hawadere“ unter Leitung von Uli Sangl traditionelle irische Songs übersetzt in Oberpfälzer Dialekt vortrug. Der OWV-Chor unter der Leitung von Viktor Ehlscheidt zeigte mit „Adventserwartungen“ nicht nur Klangsicherheit: Die Chormitglieder waren mit ihren Trachtengewändern auch ein Augenschmaus. Vor einem Klavierstück von Amelie Wernick hatte der Evangelische Posaunenchor seinen Auftritt mit dem bekannten „Andachtsjodler“ aus Südtirol.

Gleich zwei Kirchenbänke in den ersten Reihen füllten die Mitglieder der Veeh-Harfen-Gruppe der Kreismusikschule. Dirigiert von Musikschullehrerin Klaudia Kormann, trugen die Instrumentalisten bekannte Weisen wie „O Heiland, reiß die Himmel auf“ vor. Nach einem gemeinsam gesungenen Lied und Worten der Pfarrerin folgte der zweite Konzertteil mit weiteren eindrucksvollen Beiträgen, unter anderem dargeboten von Arthur Romanenko am Klavier, Martina und Ronny Würl sowie Helene Münch und Ferdinand Fischer.

Das Konzert am 2. Adventssonntag in der Erlöserkirche dürfte von vielen Besuchern als Streicheleinheit für die Seele und als willkommener Ausgleich zur Hektik im Alltag empfunden worden sein. Mit dem Programm setzte die Kirchengemeinde wieder ein deutliches Zeichen für den Sinn der „staaden Zeit“. Nach einem Schlusswort von Pfarrerin Schön ließen Gäste und Ausführende die Veranstaltung bei Glühwein und Plätzchen gemütlich ausklingen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.